Tracy Wolff

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»Katmere Academy 1 - Crave« vonTracy Wolff

Titel:

»Crave«

Autor:

Tracy Wolff

Genre:

Vampire

Seitenanzahl:

689 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, geheimnisvoll

Charaktere:

Grace

Menschenmädchen, Waise

Jaxon

Fürst der Finsternis

Flint

Anführer der Drachen

Der erste Satz:

Wer sein Leben nicht am Abgrund führt, macht sich zu breit
Ich stehe am Rand des Rollfelds, starre auf das Flugzeug, in das ich gleich einsteigen soll, und versuche krampfhaft, nicht komplett auszurasten.

Meine Lieblingscharaktere:

Jaxon, der so unerbittlich für das kämpft, was er für richtig erachtet.
Grace, die so loyal ihren Freunden gegenüber ist, dass sie der Verrat umso tiefer trifft.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Zusatzkapitel aus Sicht von Jaxon am Schluss des Buches. Das war ein schönes Extra.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe mit Grace gelitten, dass keiner ihr die Wahrheit über die Schule sagen wollte. Erst als ihr Verdacht so greifbar war, dass Leugnen zwecklos gewesen wäre, haben sie mit den Tatsachen nicht länger hinter dem Berg gehalten.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

spannend

Meine Bewertung:

Bad Boys sind unwiderstehlich

Nach dem Tod ihrer Eltern kommt Lia nach Alaska an das Internat ihres Onkels. Schnell wird ihr klar, dass es in der Schule nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …

Zitat aus dem Buch:

Mehr, um mich irgendwie zu beschäftigen, als aus echtem Interesse greife ich nach einer der steinernen Schachfiguren auf dem Brett, um sie mir genauer anzusehen. Mir stockt kurz der Atem, als ich erkenne, dass die Figur einen Vampir darstellt, komplett mit wehendem Umhang und gebleckten Fangzähnen. Das ist ein bisschen unheimlich, aber auch witzig, weil es perfekt zur Atmosphäre in diesem Gruselschloss passt.
Neugierig geworden, beuge ich mich vor, nehme eine der Figuren von der anderen Seite und lache beinahe laut auf, als ich sehe, dass es ein Drache ist – majestätisch und zugleich bedrohlich mit weit ausgebreiteten Schwingen. Er ist unglaublich filigran gearbeitet. Wunderschön.
Wie überhaupt das gesamte Schachspiel.
Ich stelle ihn wieder zurück und greife nach der danebenstehenden Figur. Einem Drachen, der mit seinem schläfrigen Blick und den gefalteten Flügeln etwas weniger gefährlich aussieht. Behutsam drehe ich ihn zwischen den Fingern, fasziniert von der Sorgfalt, mit der der Künstler auch die feinsten Einzelheiten – von den Flügelspitzen bis hin zu den gekrümmten Klauen – aus dem Stein geschnitten hat. Bisher habe ich mich nie sonderlich für Schach begeistert, aber dieses Set könnte das ändern.
Ich stelle den Drachen wieder zurück und suche unter den Vampiren nach der Dame. Sie ist als Königin dargestellt, überirdisch schön, mit langen glatten Haaren, auf denen eine Krone sitzt, und einem reich verzierten Umhang.
»Vorsicht. Sie ist ziemlich bissig.« Die leise, leicht grollende Stimme erklingt so dicht an meinem Ohr, dass ich erschrocken aufspringe und die Schachfigur auf das Brett klappert. Ich wirble herum und stehe dem einschüchterndsten Typen aller Zeiten gegenüber. Und zwar nicht, weil er so umwerfend gut aussieht – obwohl er das zweifellos tut …
Aber das allein ist es nicht. Da ist noch etwas anderes an ihm. Etwas, das fremdartig ist und intensiv und überwältigend. Unmöglich in Worte zu fassen. Sein Gesicht wäre im neunzehnten Jahrhundert schwärmerisch in Gedichten besungen worden. Eine Spur zu markant, um schön zu sein, und gleichzeitig zu einzigartig, um es nicht zu sein.
Hohe Wangenknochen wie gemeißelt.
Volle rote Lippen.
Scharf geschnittenes Kinn.
Schimmernde Alabasterhaut.
Und seine Augen … undurchdringliche Obsidiane. Augen, die alles sehen und nichts preisgeben, umkränzt von unverschämt langen Wimpern.
Und das Schrecklichste ist: Diese allwissenden Augen sind laserstrahlartig auf meine gerichtet. In mir steigt die Angst auf, sie könnten all die Dinge sehen, die ich so angestrengt zu verstecken versuche. Ich senke die Lider, will wegschauen, schaffe es aber nicht. Sein Blick hält mich gefangen und ich bin wie hypnotisiert von den magnetischen Schwingungen, die er aussendet.
Ich schlucke trocken und versuche, durchzuatmen.
Was mir nicht gelingt.
Jetzt grinst er auch noch. Hebt einen Mundwinkel zu einem Lächeln, das jede einzelne meiner Fasern durchdringt. Dieses schiefe Lächeln macht alles noch schlimmer, denn es sagt mir, dass er genau weiß, welche Wirkung er auf mich hat. Schlimmer noch, dass er es genießt.
Mit einem Mal steigt solche Wut in mir auf, dass die betäubende Eisschicht, in der ich seit dem Tod meiner Eltern eingeschlossen war, zu schmelzen beginnt. Sie reißt mich aus meiner inneren Starre, die das Einzige war, das mich davon abgehalten hat, jede Sekunde jedes einzelnen langen Tags, der seitdem vergangen ist, laut in die Welt hinauszubrüllen, wie verflucht ungerecht und gemein es ist, dass mein Leben aus nichts anderem mehr besteht als aus Schmerz und Entsetzen und Hilflosigkeit.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Katmere Academy 2 - Crush« vonTracy Wolff

Titel:

»Crush«

Autor:

Tracy Wolff

Genre:

Vampire

Seitenanzahl:

785 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, geheimnisvoll

Charaktere:

Grace

Menschenmädchen, Waise

Jaxon

Fürst der Finsternis

Flint

Anführer der Drachen

Hudson

toter Bruder von Jaxon

Der erste Satz:

Der einzige Mensch an einer Schule für Paranormale zu sein, ist in besten Zeiten heikel.

Meine Lieblingscharaktere:

Hudson, der alles erträgt, um seine Ziele zu erreichen.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Stimme von Hudson in Grace Kopf. Ihre Wortgefechte und wie Grace langsam realisiert, dass vielleicht nicht alles stimmt, was ihr über ihn erzählt worden war.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe mit den Grace gezittert und gebibbert und ich war verzweifelt, als die anderen nicht auf sie hörten und ihren wahnsinnigen Plan durchzogen, obwohl sie ihnen erklärt hatte, dass er überflüssig geworden war.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Absolut spannend geschrieben, ich konnte nicht aufhören zu lesen.

Meine Bewertung:

Gargoyles sind zäh

Als Grace zurückkommt, ahnt sie nicht, dass sie den gefährlichen Hudson im Schlepptau hat. Und er droht durch sie immer mehr Macht zu erlangen. Sie muss schleunigst zusehen, wie sie ihn wieder los wird. Doch dafür braucht sie fünf magische Artifakte und die zu besorgen könnte ihr und ihren Freunden das Leben kosten.

Zitat aus dem Buch:

»Es tut mir leid«, sage ich, trete hinter Jaxon und schlinge die Arme von hinten um seine Taille. »Ich weiß, dass du wolltest, dass heute Abend besonders wird, und Hudson versaut es die ganze Zeit.«
»Mach dir keine Gedanken«, antwortet er und dreht sich um, sodass er mich auch festhalten kann. »Es ist nicht deine Schuld.«
»Es fühlt sich wie meine Schuld an.« Ich drücke ihn fester.
»Das ist es aber nicht.« Er beugt sich ein wenig herab, streift meine Schläfe mit einem Kuss. »Aber da unser Date nicht gerade wie geplant läuft, warum machen wir nicht wenigstens etwas Nützliches mit der Zeit?«
»Zum Beispiel?«
»Zum Beispiel mehr über Gargoyles herausfinden? Ich weiß, dass du das versucht hast, bevor mit Hudson alles schieflief.«
»Nichts lief schief mit mir«, knurrt Hudson ihn an. »Ich habe versucht, ihr zu helfen.«
»Das klingt wunderbar«, antworte ich und Jaxon bedeutet mir, mich wieder an den Tisch zu setzen, während er die Bücher von dem Tisch holt, auf den Amka sie für mich gelegt hatte.
Ich wende mich um und starre Hudson wütend an. »Weil meinen Körper zu kidnappen so hilfreich ist?«
»Bist du jetzt wieder wütend auf mich?« Er seufzt. »Sogar nachdem du weißt, warum ich die Athame holen musste?«
»Ich werde nie nicht wütend auf dich sein deshalb«, gebe ich zurück.
»Das passt. Ich habe nur versucht zu helfen, und das bekomme ich als Dank dafür.«
»Versucht zu helfen?« Ich mache ein ungläubiges Geräusch. »Dir selbst zu helfen, meinst du nicht?«
»Wirst du es je müde, mich als den Bösewicht hinzustellen?«, fragt er leise.
»Ich weiß nicht. Wirst du es je müde, der Bösewicht zu sein?«, antworte ich.
Jaxon kommt zurück zum Tisch und legt drei Bücher darauf, an die ich mich von dem Stapel, der für mich beiseitegelegt war, erinnere. Mir juckt es in den Fingern, sie zu lesen, und so nehme ich schnell das oberste Buch, Magische Kreaturen Groß und Klein.
Jaxon setzt sich nicht, wie ich es erwartet hatte, sondern geht hinüber zu dem Bücherregal, auf dem Hudson hockt, und beugt sich herab, um ein Buch vom untersten Brett zu nehmen. Nur eine Sekunde lang sieht es aus, als würde Hudson ihn voll ins Gesicht treten – natürlich ohne Jaxons Wissen.
Wage es ja nicht, forme ich mit den Lippen.
Hudson zieht eine Braue hoch, aber am Ende lässt er Jaxon in Ruhe. »Arg überängstlich?«
Ich sehe ihn mit schmalen Augen an. Wegen einem Mörder? Was glaubst du denn?
»Du weißt schon, dass Jaxon der ist, der mich umgebracht hat, richtig?« Er schüttelt den Kopf und springt vom Regal, wendet sich ab und murmelt: »Das war meine Grenze für Beleidigungen heute Abend. Ich habe Wichtigeres zu tun.«
Und einfach so verschwindet er in einem der schmalen Gänge zwischen den Regalen in den hinteren Teil der Bibliothek. Ich brauche eine Minute, bis ich begreife, dass er genau dem Gargoyleweg folgt, den ich das erste Mal nahm, als ich die Bibliothek betrat. Das erste Mal, als mir Lia begegnete …

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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