»Das Erbe des Hüters«
Sandra Florean
Vampire
189 Seiten
Ich-Perspektive, Vergangenheit
Erkenne deinen Feind!
Haley Jones
Erbin eines alten Hauses
Yves
Ur-Vampir
Haley, die sich nichts gefallen lassen will und dennoch Gefallen findet an ihrem brummbärigen Vampir.
Als Yves und Haley anfangen, sich zu küssen.
Mich wunderte von Anfang an, dass sie von Julian nur Sex will, obwohl er ihr so viel mehr bieten will.
angenehm zu lesen
Noch ist Haley dabei, sich von ihrer gescheiterten Beziehung zu erholen, als sie Julian begegnet, mit dem sie den heißesten Sex ihres Lebens hat. Er will schnell mehr, doch sie zögert, denn mit dem Haus ihres Großvaters hat sie ein Erbe angetreten, das bisher unbekannte Verantwortlichkeiten mit sich bringt. Sie muss sich um Yven, einen uralten brummigen Vampir kümmern. Und so sehr sie seine verstaubten Ansichten verachtet, so weckt er auch Gefühle in ihr, die sie lange verloren geglaubt hat.
»Tut mir leid«, stammelte ich und klang dabei so hilflos und ausgeliefert, wie ich mich gerade fühlte.
»Mir nicht.« Er ließ mich los und lächelte mich an. Sein Lächeln war sogar noch umwerfender als seine Augen.
»Ich hab Sie gar nicht gesehen.« Mühsam kämpfte ich gegen den Drang an, mich erneut in seine Arme zu werfen.
Normalerweise reagierte ich nicht so impulsiv auf gut aussehende Männer, aber dieser Kerl sah auch nicht einfach nur gut aus. Er war bestimmt einen Meter neunzig groß, hatte breite Schultern und eine stolze Haltung. Seine Muskeln wirkten angespannt, wie zum Kampf bereit. Die langen Beine hatte er fest im Boden verankert, als würde ihn nichts und niemand von der Stelle bekommen, wenn er es nicht wollte. Seine gesamte Erscheinung erinnerte mich an einen Krieger. Ein Krieger in einem schicken auberginefarbenen Hemd und maßgeschneiderten Hosen. Die dichten braunen Haare trug er kurz, doch nicht so kurz, dass man nicht hätte hineingreifen können. Sie wirkten ein wenig zerzaust, ganz so, als hätte er gerade hindurchgewischt. Er war umwerfend und sicherlich der Traum jedes Mädchens. Einer dieser Männer, die jemanden wie mich nie sahen und, wenn doch, sprachlos und schmachtend zurückließen, ohne es überhaupt zu bemerken.
»Ich hoffe, ich hab Ihnen nicht wehgetan?« Mir wurde klar, wie dämlich die Frage klang, und ich biss mir auf die Lippen, um nicht noch mehr Schwachsinn von mir zu geben. Mein Herz hämmerte noch immer wie wild in meiner Brust, als wollte es mich mit jedem Schlag näher zu ihm bringen.
»Ganz gewiss nicht.« Er lachte leise und streckte mir eine Hand hin. »Ich bin Julian.«
»Haley«, antwortete ich automatisch und ergriff sie.
Er hatte den festen Händedruck eines selbstbewussten Menschen und hielt meine Hand länger fest als nötig. Seine Haut fühlte sich kühl an, aber voller Leben und Energie. Dabei sah er mich direkt an. Plötzlich erkannte ich, was das andere in seinem Blick war: Verlangen. Obwohl, nein, es war weniger Verlangen als vielmehr das Versprechen, sich auf mich zu stürzen und mich mit einer Leidenschaft zu lieben, die mir die Sinne schwinden lassen würde. Mir wurde heiß. Ich schluckte hart und fragte mich, ob er in meinen Augen las, dass ich mir nichts mehr wünschte, als dass er genau das tat.
Hier findet ihr die Autorin im Netz.
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