Rose Snow

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»Die 11 Gezeichneten 01« von Rose Snow

Titel:

»Die 11 Gezeichneten«

Autor:

Rose Snow

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

341 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Halte mich nicht in Unwissenheit!

Charaktere:

Stella Blair

junges Mädchen beim Eintritt in die Universität

Castor Blair

genannt Cass, Stellas Zwillingsbruder

Cedric Black

Student der Westside Universität, Gold, Wasserelementar

Ethan

Student der Westside Universität, Gold, Sternenzeichner

Collin

Student der Westside Universität, Gold, mental Begabter

Chloe

Studentin, Gold

Der erste Satz:

Tausend Sterne funkelten am Nachthimmel.

Meine Lieblingscharaktere:

Ethan, der sofort das Potential in Stella erkennt.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Dreiecksbeziehung zwischen Stella, Ethan und Cedric. Das klingt vielversprechend.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Stella so leid, als sie entdecken musste, dass sie keine magischen Fähigkeiten hat. Ihren Zwillingsbruder dagegen so begabt zu sehen, muss wirklich hart gewesen sein.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Hinterste Reihe

Als die Zwillinge Stella und Cass eine Einladung zu einer privaten Uni bekommen, auf der schon ihre Eltern studiert haben, ahnen sie nicht, dass sie ein magisches Erbe in sich tragen. Der Aufnahmetest offenbart ihre Fähigkeiten, doch nur Cass kann darauf zurückgreifen, während sich Stella in die Reihen der Nichtmagischen einordnen muss, denen manche Tür verschlossen bleibt. Ein Zustand, mit dem sie sich keinesfalls zufriedengeben will.

Zitat aus dem Buch:

Bevor Professor Hayden auch nur irgendetwas erwidern konnte, stürmte noch ein Typ in den Vorlesungssaal. Es war dieser Cedric, den ich vorhin zu lange angestarrt hatte, und er kam ohne Umschweife auf mich zu. Dabei wirkte seine Bewegung lässig und intensiv zugleich.
„Ich liebe dich, bin toll, verrückt, von Sinnen, zum Glockenspiel machst du mein Herz. Nichts, was du, Liebste, tust, kann mir entrinnen in meinem Schmerz“, sagte er mit rauer Stimme und griff nach meiner Hand, während sich seine stahlblauen Augen in meine bohrten. Er war unglaublich attraktiv und für einen Moment wusste ich nicht, was ich tun sollte. Ich fühlte die Blicke der anderen auf uns, fühlte, wie mein Puls in die Höhe schoss, und vergaß beinahe das Atmen während mein Verstand komplett aussetzte.
„Ein jeder Blick von dir lässt mich vor Sehnsucht erzittern und erbeben“, fuhr er fort und betrachtete mich dabei derart intensiv, als gäbe es nur uns beide, als würden die Leute um uns herum gar nicht existieren. „Schenktest du mir deine Liebe“, hauchte er und machte einen Schritt auf mich zu, sodass er mir ganz nah war, „ich gäb dafür mein Leben.“ Und dann legte er seine Hand an meine Wange, führte seine weichen Lippen an meine, und ich wusste nicht, wie mir geschah. Ich war wie paralysiert, und als er mich dann küsste, zuerst ganz sanft und dann immer leidenschaftlicher, wurden meine Beine ganz weich und ich war so perplex, dass ich einfach mitmachte. Es war, als würde eine Welle an Stromstößen durch meinen Körper rauschen und mich innerlich zum Strahlen bringen.
Grölen erklang und die Leute um uns herum begannen zu applaudieren, so laut, dass mich das Geräusch wieder ins Hier und Jetzt holte und mein Verstand endlich in meinen Kopf zurückkehrte. Atemlos löste ich mich von ihm.
Er betrachtete mich noch immer auf diese Art, als gäbe es nur mich für ihn, und dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht. Im nächsten Moment wandte er sich von mir ab und verbeugte sich mit den beiden anderen Jungs vor dem jubelnden Saal.
„Mister Madison, Mister Clark und Mister Black, vielen Dank für diese Zurschaustellung Ihrer schauspielerischen Künste, auch wenn ich nicht gerade das im letzten Seminar gemeint habe, als ich Sie darum gebeten habe, an Ihrem Improvisationstalent zu feilen. Eine interessante Mischung haben Sie sich für Ihre Darbietung ausgesucht – Romeo und Julia, Harry und Sally und Cyrano de Bergerac?“
„Es freut uns, dass es Ihnen gefallen hat, Professor Hayden“, gab Cedric selbstbewusst zurück und verschränkte seine Arme hinter dem Rücken, wodurch seine Muskeln deutlich hervortraten.
„Das habe ich nicht gesagt, Mister Black. Ich bin nur froh, dass Mister Clark nicht mich geküsst hat.“
Ein Lachen ging durch den Raum.
„Ach, Sie wissen doch gar nicht, wie es ist, von mir geküsst zu werden!“, rief der Typ mit der Kappe energisch und erneutes Lachen brandete auf.
Der Professor schüttelte den Kopf. „Und ich werde es garantiert auch nicht herausfinden“, sagte er streng und blickte seine drei Studenten auffordernd an. „Aber nun genug der Ablenkung. Und wenn Sie, wie Mister Clark kundgetan hat, nun nicht tatsächlich vorhaben, den Rest Ihres Lebens mit mir zu verbringen, dann würde ich Sie bitten, den Einstufungstest nicht weiter zu stören. Das nächste Mal, sei Ihnen gesagt, gibt es eine Disziplinarmaßnahme, meine Herren.“
Die Jungs nickten, verbeugten sich noch einmal und verließen dann unter tosendem Applaus den Raum. Dabei zwinkerte mir Cedric noch einmal zu und ich kam mir so unglaublich blöd vor.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Die 11 Gezeichneten 02« von Rose Snow

Titel:

»Die 11 Gezeichneten«

Autor:

Rose Snow

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

375 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Teamgeist verzweifelt gesucht!

Charaktere:

Stella Blair

Studentin

Castor Blair

genannt Cass, Stellas Zwillingsbruder

Cedric Black

Student der Westside Universität, Gold, Wasserelementar

Ethan

Student der Westside Universität, Gold, Sternenzeichner

Collin

Student der Westside Universität, Gold, mental Begabter

Chloe

Studentin, Gold

Der erste Satz:

»Wie geht es ihm«, fragte ich die Ärzin und nahm Cas’ Hand sanft in meine.

Meine Lieblingscharaktere:

Stella, die alles für ihren Bruder tun würde.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Szenen rund um das Portal. Die Macht desselben ist echt extrem gruselig!

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe mit Stella gehofft und gebangt, dass sich die Jungs endlich zusammenreißen und Teamgeist entwickeln, aber sie fanden es wichtiger, ihre persönlichen Differenzen auszutragen. Da konnte die Mission ja eigentlich nur schief gehen.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Zwischendrin zogen sich die Dialoge etwas in die Länge, ohne wirklich voranzubringen.

Meine Bewertung:

Teamgeist gibt es nicht geschenkt

Stellas Welt liegt in Scherben. Ihr geliebter Zwillingsbruder Cas wurde vergiftet und der einzige Weg, ihn zu retten, besteht darin, mit ihren 11 Gezeichneten aufzubrechen und eine gefährliche Mission zu bestreiten. Das Problem dabei: Weder Stella, noch die von ihr geküssten Jungs fühlen sich auf die vor ihnen liegende Aufgabe vorbereitet – und die Spannungen in der Gruppe nehmen immer weiter zu. Wie sollen sie so die Mission überleben?

Zitat aus dem Buch:

Ich wurde von einem eiskalten Luftzug geweckt. Verwirrt schlug ich die Augen auf und spürte im nächsten Moment ein schweres Gewicht auf mir, während sich eine behandschuhte Hand auf mein Gesicht presste. Innerhalb eines Herzschlags wechselte mein Körper in den Alarmmodus und ich fühlte das Adrenalin durch meine Adern schießen, während ich versuchte, mich aus der Umklammerung des Angreifers zu befreien.
„Schhhh“, flüsterte Cedric mir in diesem Moment ins Ohr und ich fühlte seinen warmen Atem auf meiner Haut. „Beweg dich nicht.“ Obwohl er extrem leise sprach, hörte ich die Anspannung in seiner Stimme und erstarrte. Was war hier los?
Vorsichtig nahm er seine Hand von meinem Mund und wandte den Kopf in Richtung meines Zelteinganges. Er lag noch immer mit seinem ganzen Körper auf mir und ich sah die Besorgnis auf seinem scharf geschnittenen Profil, die mich am allermeisten beunruhigte. Von draußen war bis auf das Heulen des Windes nichts zu hören und ich atmete stockend ein, während mir das Herz bis zum Hals klopfte. Was war geschehen? Wieso war Cedric in mein Zelt gekommen? Und warum bedeutete er mir nun, still zu sein?
Die Antwort konnte ich mir kurz darauf selbst geben, als sich ein riesiger Schatten direkt vor dem Eingang meines Zeltes abzeichnete. Für einen Wolf war er viel zu groß und ich spürte, wie mir der kalte Schweiß ausbrach, als das Ding seine Nase witternd in die Luft reckte. Durch den orangeroten Schein der Flammen waren die Umrisse des Tieres gut zu erkennen und mein Herz hämmerte in meiner Brust, als ich ein lautes Schnüffeln vernahm, gefolgt von einem Kratzen und Scharren an meinem Zelteingang. Die Panik lähmte mich und ich starrte mit weit aufgerissenen Augen zu dem riesigen Schatten, den nur ein dünnes Stückchen Stoff von mir trennte. Das Blut rauschte in meinen Ohren und ich atmete so flach, dass mir schwindelig wurde. Cedric lag noch immer auf mir, aber ich machte mir keine Illusionen, dass er mich vor dem riesigen Ding da draußen würde beschützen können. Den Umrissen zufolge schien es sich um einen Eisbären zu handeln und mir kamen wieder alle Dokumentationen über Bärenangriffe in den Sinn, die ich je gesehen hatte – und die kaum ein Mensch überlebt hatte.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Die 11 Gezeichneten 03« von Rose Snow

Titel:

»Die 11 Gezeichneten«

Autor:

Rose Snow

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

354 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Stell dich deinen Verfehlungen

Charaktere:

Stella Blair

Gold, Sternenzeichnerin

Castor Blair

Gold, Sternenzeichner

Cedric Black

Gold, Wasserelementar

Ethan

Gold, Sternenzeichner

Der erste Satz:

»Sie können gehen«, sagte Rektor Conley hart und ich stand automatisch auf, während meine Augen noch immer Ethans Gesicht fixierten.

Meine Lieblingscharaktere:

Stella, die ihrem Gewissen folgt und nicht den Anweisungen von anderen.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass jeder der Hauptpersonen einen Partner findet, der zu ihm passt. Der Streit um Chloe hat sich dann ja ganz elegant gelöst.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Bei der Szene im Labor hatte ich echt Angst, dass Stella tatsächlich die verhängnisvolle Spritze verabreicht wird.

Kritik:

Die Motive des Bösewichts fand ich etwas unglaubwürdig. Einen Zusammenbruch des magischen Netzes würde auch er nicht überleben.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Wer nicht wagt, verliert alles!

Ein Meteorit droht große Teile der Menschheit zu zerstören und das magische Netz zu zerschlagen. Alle führenden Köpfe suchen nach einer Lösung, aber ihre Versuche schlagen fehl. Bis Stella einen riskanten Plan entwickelt, mit dem die Gefahr möglicherweise gebannt werden könnte. Doch sie ahnt nicht, gegen wen sie in Wahrheit antritt.

Zitat aus dem Buch:

»Und was willst du jetzt tun?«, fragte Ethan ernst. »Auf eigene Faust aufbrechen, so wie du es schon einmal getan hast?«
»Ja, warum nicht?«
»Weil es falsch ist«, entgegnete er.
Der Wind fuhr durch die bunten Blätter der Bäume und genauso wie sie sich von den Ästen lösten, fiel es auch mir wie Schuppen von den Augen.
»Du machst es mir zum Vorwurf«, sagte ich. »Du findest, ich hätte Cas doch seinem Schicksal überlassen sollen.«
Ethan atmete tief ein und sah zur Seite. »Das habe ich nie gesagt.«
»Du hast aber auch nie gesagt, dass du dasselbe getan hättest.«
»Stella«, setzte Cas beschwichtigend an.
»Nein, schon gut«, sagte Ethan. »Es ist wahr. Ich hätte nicht dasselbe getan.« Er machte eine Pause, in der er seine grünen Augen auf mich richtete. »Ich wurde anders erzogen, Stella. Für mich haben Regeln eine andere Bedeutung als für dich.«
Ich sah ihn an, blickte in sein aufrichtiges Gesicht und wusste, dass er recht hatte. Ethan war der Unberührte, der, den alle wollten und der kein einziges Mal der Versuchung nachgegeben hatte. Auch bei mir nicht. Weil er nach den Regeln spielte, anders als ich.
»Aber nicht alle Regeln machen immer Sinn«, fauchte ich.
»Wenn man Regeln biegen und brechen kann, wie man möchte, dann macht es auch keinen Sinn, Regeln zu haben«, erklärte Ethan und auch seine Stimme wurde etwas lauter.
»Regeln, Regeln, Regeln – ist das alles, was für dich zählt?«, zischte ich zurück.
Ethans Körper spannte sich an. »Ich bin eben bereit, Verantwortung zu übernehmen und mich nicht wie ein Kind einfach treiben zu lassen!«
»Ich lasse mich also wie ein Kind treiben?«, wiederholte ich und fühlte, wie die Wut weiter in mir aufstieg. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, drehte ich mich um und ließ Ethan stehen. Ich brauchte jetzt Abstand, ich brauchte einen Moment Pause von ihm.
»Stella!«, rief er mir nach, doch ich hob nur die Hand. Ich musste jetzt allein sein und meine Gedanken klären, musste mich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich musste einen neuen Plan fassen und mir überlegen, was ich als Nächstes tun wollte.

Das Buch bei Amazon:

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»Acht Sinne - Band 1 der Gefühle« von Rose Snow

Titel:

»Acht Sinne – Band 1 der Gefühle«

Autor:

Rose Snow

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

330 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

spannend, aufregend, voller Entdeckerfreude

Charaktere:

Lee

eine junge Frau

Ben

verkörpert das Gefühl Ekel

Meine Lieblingscharaktere:

Lee, die so tapfer kämpft

Das hat mir besonders gefallen:

Die Gestalt des Templers, er ist so geheimnisvoll und undurchsichtig.

Bens ewig nörgelnde Kommentare. Er scheint sich wirklich durch nichts beeindrucken zu lassen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Die hier beschriebene Welt der Sinne ist so schillernd, dass man nur atemlos weiterlesen kann.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Kritik:

Am Anfang fand ich es doch sehr verwirrend, die vielen Namen auf einmal, denen man nicht nur ihr Gefühl zuordnen muss, sondern dann auch noch die entsprechende Farbe, das Aussehen der Personen, ihre Berufung …

Meine Bewertung:

Kampf der Gefühle

»Es stimmt nicht, was die Leute sich über das Sterben erzählten. Da war weder ein Tunnel noch ein weißes Licht. Da war gar nichts, außer meiner schwindenden Erinnerung an seine angsterfüllten blauen Augen – und dem Bewusstsein, dass ich jetzt tot war.«
Als Lee aufwacht, findet sie sich in einer magischen Parallelwelt wieder und muss an einem Wettkampf teilnehmen. Dabei gerät sie ins Visier eines tödlichen Geheimbundes.

Zitat aus dem Buch:

In diesem Moment begann die Erde erneut zu beben. Die Erschütterung war diesmal noch stärker und die Wucht des Bebens ließ mich nach rechts gegen die durchtrainierte Brust des Typen taumeln, während sich ein paar Steine aus der hohen Felsendecke lösten und schmerzhaft auf uns niederzuregnen drohten. Noch bevor ich mein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, fühlte ich die Hände des Ekelträgers auf meinen Hüften, die mich mit einer schnellen Bewegung herumwirbelten und gegen die Wand drückten.
„Was soll das?“, herrschte ich ihn an, als er kurz an meinem Körper entlangfuhr, als würde er nach etwas suchen.
„Danke würde auch reichen“, antwortete er trocken und ließ mich los. Das Beben war inzwischen wieder verstummt, doch noch immer konnte ich die Berührung seiner Hände auf meiner Haut spüren – und obwohl ich mir wünschte, dass ich dabei seinen Sinn empfunden hätte, war doch das Gegenteil der Fall.
„Danke?“, schnaubte ich ungläubig. „Wofür soll ich mich bedanken?“
„Nun, ich habe dich immerhin vor den herabfallenden Steinen gerettet. Oder wärst du gern gleich noch mal gestorben?“ Er machte eine kurze Pause. „Keine Ahnung, ob du dann noch eine Chance auf ein weiteres Leben bekommen hättest“, erklärte er schnaubend. „Falls du dir jetzt verständlicherweise meinen Namen eintätowieren lassen möchtest – er lautet Ben.“
Ich schüttelte den Kopf. „Du gibst wirklich vor, mich gerettet zu haben?“ Ich hielt kurz inne. „Denkst du wirklich, ich weiß nicht, was du hier abziehst?“
Er betrachtete mich spöttisch und lehnte sich ein Stück nach vorn. Wieder umfing mich sein anziehender Duft, der mir bewusst machte, dass wir noch immer viel zu knapp voreinander standen. „Was ziehe ich denn ab?“, fragte er mit rauer Stimme, die an meinen Nervenenden kratzte. Dennoch machte ich noch einen Schritt auf ihn zu, bis sich unsere Körper beinahe berührten.
„Du weißt nicht, wie du in den Sternensaal gelangen sollst“, hauchte ich nachdrücklich und sah ihm tief in die Augen. „Sonst wärst du nämlich schon längst dort. Und da du keinen blassen Schimmer hast, hängst du dich einfach an die Trägerin, von der du dir die größten Chancen erhoffst.“
Ein leichtes Schmunzeln trat in Bens Gesicht. „Beschissener Plan, oder? Ich dachte, der Sinn der Wachsamkeit wäre hilfreicher.“
„Und ich dachte, der Sinn des Ekels wäre distanzierter“, konterte ich.

Das Buch bei Amazon:

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»Acht Sinne - Band 2 der Gefühle« von Rose Snow

Titel:

»Acht Sinne – Band 2 der Gefühle«

Autor:

Rose Snow

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

339 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

vor übermächtige Herausforderungen gestellt

Charaktere:

Lee

gelbe Wachsamkeitsträgerin, Wächterin

Ben

schwarzer Ekelträger, Reisender

Jesper

roter Wutträger, Beschützer

Meine Lieblingscharaktere:

Lee, die so unermüdlich versucht, das Richtige zu tun.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Anziehungskraft, die zwischen Ben und Lee besteht, so sehr die beiden auch versuchen, sie zu leugnen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mitleid mit Lee, die aus einer derart benachteiligten Position heraus bei der Wächterprüfung kämpfen muss.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Wächterprüfung

Endlich ist das magische Band zu Ben geknackt. Nun steht die Wächterprüfung an und Lee bleibt nur noch wenig Zeit, um die Pyramide der Wachsamkeit zu erreichen. Als sie allein durch die Wüste reist – Ben ist seiner eigenen Wege gezogen – begegnet sie einer Macht, der sie nicht gewachsen ist. Wird sie die Wächterprüfung überhaupt noch antreten können?

Zitat aus dem Buch:

Entschlossen stieg ich auf einen Stein, der sich jedoch als spitz erwies und mich aus dem Gleichgewicht brachte, ruderte mit den Armen und kippte um, doch bevor ich auf den Boden krachte, spürte ich Bens muskulösen Griff unter mir.
„Absicht, oder?“, fragte er süffisant.
Ich rappelte mich hoch, löste mich aus seinen Armen und wusste nicht, ob ich mich bedanken oder ihm einen Tritt verpassen sollte.
„Gib es zu. Du wirst dich danach besser fühlen“, bemerkte Ben trocken, „auch wenn ich dich enttäuschen muss. Zwischen uns wird nichts laufen, Wächterin, selbst wenn du mich ans Ende der Welt zerrst.“
„Kannst du endlich damit aufhören?“, fauchte ich und wusste, dass ich mich für den Tritt hätte entscheiden sollen. „Ich stehe nicht auf dich, Ben. Du bist der unausstehlichste, arroganteste, ekelhafteste Typ, den ich kenne. Und das ist kein Kompliment, falls du gleich wieder dein ätzendes ‚Danke‘ loswerden willst. Und wärst du der letzte Sinnträger in unserer Welt, selbst dann würde ich das Weite suchen, das weiteste Weit.“
„Das Weite suchen?“, fragte Ben und sah mich herausfordernd an. „Das hier“, er deutete auf den minimalen Abstand zwischen uns, „sieht so überhaupt nicht nach Weite aus.“
„Diese verfluchte Prophezeiung“, presste ich hervor, „sie ist an allem schuld. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie ist unser Schicksal aneinandergekettet. Ob es dir gefällt oder nicht: Du steckst in der Sache mit drin.“
„Das mit deiner Prophezeiung hast du doch bloß erfunden.“
Ich drehte mich einmal im Kreis und deutete auf die verkohlte Landschaft. „Stimmt. Ich habe alles nur erfunden, um diese bestechende Romantik mit dir zu genießen.“
Bens Mundwinkel zuckte. „Das kauf ich dir schon eher ab.“
Ich biss die Zähne zusammen und beobachtete die Wutsteine, die abermals gefährlich aufflackerten.

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»Acht Sinne - Band 3 der Gefühle« von Rose Snow

Titel:

»Acht Sinne – Band 3 der Gefühle«

Autor:

Rose Snow

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

324 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

bedrohlich

Charaktere:

Lee

gelbe Wachsamkeitsträgerin, Wächterin

Ben

schwarzer Ekelträger, Reisender

Meine Lieblingscharaktere:

Ben, der langsam lernt, zu seinen Gefühlen zu stehen.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Ben und Lee sich endlich ausgesprochen haben. Die Spannung, weil die Katastrophe immer näher rückt.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Angst um Ben und Lee, die dem Tode mal wieder kaum entkommen konnten

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Ohne Würde, ohne Ehre

Beim Kampf gegen die Totaa erfahren Lee und Ben herbe Rückschläge. Während sich Ben auf sein magisches Duell vorbereitet, bei dem er in Gefahr läuft, seine magische Fähigkeit für immer zu verlieren, gerät Lee in Ungnade bei ihrem Mentor. Dabei ist der Kampf gegen die Totaa doch schon so mehr als aussichtslos.

Zitat aus dem Buch:

Das Stückchen Pergament entrollte sich in seiner Handfläche und zeigte seine Innenseite, auf der in dunklen Lettern geschrieben stand: Das, was ihr sucht, befindet sich im Herzen des weißen Berges.
„Hey, das nenne ich mal konkret“, murrte Ben und blickte auf die weiße Bergkette, die sich meilenweit in die Länge zog. Jeder Berg sah aus wie der andere und sie wirkten wie eine Aneinanderreihung von spitzen weißen Hüten.
„Zumindest haben wir einen Hinweis“, sagte ich hoffnungsfroh und gähnte. „Lass uns aufbrechen.“
„Jetzt? Also wieder stürmisch und schnell?“, fragte Ben und verengte die Augen.
„Ja, jetzt. Sofort.“
„Glaubst du, dass uns das Herz des Berges weglaufen wird?“
Ich schüttelte den Kopf. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
„Wir sind müde.“ Er legte sich auf den Boden und schlug die Beine übereinander.

Das Buch bei Amazon:

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»Acht Sinne - Band 4 der Gefühle« von Rose Snow

Titel:

»Acht Sinne – Band 4 der Gefühle«

Autor:

Rose Snow

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

352 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Charaktere:

Lee

gelbe Wachsamkeitsträgerin, Wächterin

Ben

schwarzer Ekelträger, Reisender

Meine Lieblingscharaktere:

Lee, die nicht aufhören kann, für das Gute zu kämpfen.

Das hat mir besonders gefallen:

Lees Wächterinstinkt. Dass Ben und Lee am Ende doch wieder zusammen gefunden haben.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mitleid mit Lee, die hilflos zusehen muss, wie ihre Beziehung kaputt geht.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

sehr angenehm zu lesen, voller Spannung, man kann gar nicht aufhören zu lesen

Meine Bewertung:

wieder allein

Lee weiß, dass Gestalterin Sinja den Plan der Totaa weiter durchsetzt, doch sie hat keine Beweise. Die muss sie unbedingt finden, um den Untergang der Welt doch noch aufhalten zu können. Dazu steht sie bald ganz allein da, denn Ben verlässt sie und bis sie herausfindet, was Sinja plant, ist es schon zu spät.

Zitat aus dem Buch:

Das Stückchen Pergament entrollte sich in seiner Handfläche und zeigte seine Innenseite, auf der in dunklen Lettern geschrieben stand: Das, was ihr sucht, befindet sich im Herzen des weißen Berges.
„Hey, das nenne ich mal konkret“, murrte Ben und blickte auf die weiße Bergkette, die sich meilenweit in die Länge zog. Jeder Berg sah aus wie der andere und sie wirkten wie eine Aneinanderreihung von spitzen weißen Hüten.
„Zumindest haben wir einen Hinweis“, sagte ich hoffnungsfroh und gähnte. „Lass uns aufbrechen.“
„Jetzt? Also wieder stürmisch und schnell?“, fragte Ben und verengte die Augen.
„Ja, jetzt. Sofort.“
„Glaubst du, dass uns das Herz des Berges weglaufen wird?“
Ich schüttelte den Kopf. „Wir haben keine Zeit zu verlieren.“
„Wir sind müde.“ Er legte sich auf den Boden und schlug die Beine übereinander.

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»Acht Sinne - Band 5 der Gefühle« von Rose Snow

Titel:

»Acht Sinne – Band 5 der Gefühle«

Autor:

Rose Snow

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

328 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

frustiert durch die erfolglose Suche

Charaktere:

Lee

Wächterin mit dem gelben Sinn

Ben

Reisender mit dem schwarzen Sinn

Meine Lieblingscharaktere:

Lee, die nicht aufhören kann, etwas für Ben zu empfinden.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass der Entliebungszauber zumindest bei Ben nicht ganz so wirkt, wie Casimir sich das vorgestellt hat.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich war entsetzt, als Casimir den Entliebungszauber gewirkt hat. Da Lee und Ben erst lange nach der Lösung ihres magischen Bandes, das sie aneinandergebunden hat, zueinandergefunden haben, kann Casimir nicht allen Ernstes davon ausgehen, dass er die Gefühle der beiden aufeinander gelenkt haben könnte, oder?

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

 angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Auf Schatzsuche

Noch immer jagen die Auserwählten mit Hilfe des Kompasses hinter den Schatullen her, über deren Sinn und Nutzen niemand etwas weiß. Als ob das nicht schon frustrierend genug wäre, beschließt Casimir, das magische Band, mit dem er seinerzeit Lee und Ben zusammengebunden hat, für alle Ewigkeit zu sprengen und dessen Folgen ungeschehen zu machen.

Zitat aus dem Buch:

In dem Moment tauchte das wurmartige Ding in mich ein. Es bohrte sich wie eine eiskalte Nadel durch meine Haut und ich keuchte auf, als ich spürte, wie es in meinem Inneren herumtastete, als würde es nach etwas suchen. Zur selben Zeit glitt auch der zweite Fadenwurm in Bens Brust, ungefähr da, wo sich sein Herz befand.
Stöhnend bäumte ich mich auf. Das schwarze Ding schien gefunden zu haben, was es suchte, denn ich spürte, wie es sich in meinem Inneren mehrfach um eine Stelle wickelte und dann mit einem harten Ruck zurück zu Casimir schnalzte.
Ich schrie auf. Es fühlte sich an, als würde ein Teil von mir aus meiner Brust gerissen werden, und der Schock darüber ging tiefer als alles, was ich je erlebt hatte. Neben mir bäumte sich Ben auf und stieß einen ebenso gequälten Schrei aus, der aus tiefster Seele zu kommen schien.
Dann war es plötzlich vorbei und ich ließ seine Hand los. Alles in mir war kalt und leer, meine Knie sackten unter mir weg und ich atmete schwer.
Ben taumelte und griff haltsuchend nach einem der Labortische. Und noch während ich den Schmerz in seinem Gesicht langsam verschwinden sah, verschwand auch ein Stück von mir selbst.
Ich sah Ben an und fühlte die Leere in mir.
Er bedeutete mir nichts mehr.

Das Buch bei Amazon:

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