Rona Morten

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»Twins - die Lady und der Fremde« von Rona Mortena

Titel:

»Twins – Die Lady und der Fremde«

Autor:

Rona Morten

Seitenanzahl:

239 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

vorsichtig, ängstlich

Charaktere:

Deborah

die Frau des Earls von St. Austell

Tobias

der Zwillingsbruder des Earls

Meine Lieblingscharaktere:

Tobias in seiner Aufrichtigkeit.
Deborah, die trotz aller Erniedrigung nicht gebrochen ist.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Beziehung zwischen Tobias und seinem Diener.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Furcht um die Hauptpersonen, weil ihnen in Dexter ein so gerissener Bösewicht gegenübersteht.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Ich bin nicht er!

Eigentlich hatte Tobias nur seinen Bruder kennenlernen wollen, von dessen Existenz er erst auf dem Sterbebett seiner vermeintlichen Mutter erfahren hat. Aber dann wird eben jener vor seinen Augen ermordet. Da man unweigerlich ihn des Mordes verdächtigen wird, lässt er die Leiche verschwinden und nimmt die Rolle des Verstorbenen ein. Ein gefährliches Spiel, zumal sein Bruder ein Tyrann gewesen ist, vor dem die gesamte Dienerschaft sowie seine bezaubernde und kluge Frau zitterten.

Zitat aus dem Buch:

Das Zimmer war von einem munteren Kaminfeuer erwärmt und vorher gewiss gründlich gelüftet worden. Dennoch – wenn er tief und bewusst einatmete, meinte er, ein spezielles Aroma wahrzunehmen, das er nicht näher hätte beschreiben können. Es war nicht der Duft des teuren Rasierwassers, das nun auch ihn umhüllte und ihm eine Spur zu herb in die Nase stieg.
Es war der fremdartige Geruch eines anderen Menschen. Jenes Menschen, dessen Stelle er eingenommen hatte und den er in den nächsten Tagen spielen musste.
Der Gedanke an seine Rolle als Earl of St. Austell riss ihn aus seinen Grübeleien. Es wurde Zeit, sich auf die kommenden Stunden zu besinnen.
Er öffnete die Tür, die der zur Badestube gegenüber lag. Ein Ankleidezimmer, an dessen Ende ein weiterer Durchlass zu erblicken war. Der Eingang zum Zimmer seiner Ehefrau?
Tobias drückte das Schloss wieder zu und schritt zum Bett. Er streifte die Stiefel von den Füßen und begann, sich auszuziehen.
Wenig später saß er im warmen Badewasser und hatte Zeit, sich sein Verhalten für den Abend zurechtzulegen.
Hätte sie gehabt, wenn seine Gedanken nicht immer wieder zu seiner Schwägerin geschweift wären.
Wie sollte er es fertigbringen, sie so zu behandeln, wie sein Bruder es anscheinend getan hatte?
Sie hatte Jasons Ansprüchen nicht genügt und der größte Makel war gewesen, dass sie seinem Bruder nach drei Jahren Ehe noch immer keinen Erben geschenkt hatte. Hatte er sie noch regelmäßig aufgesucht oder die Hoffnung auf Nachwuchs bereits aufgegeben?
Würde es merkwürdig erscheinen, wenn er ihr nicht beiwohnte?
Er verdrängte ärgerlich die Erregung, die ihn bei diesen Gedanken überfiel. Es käme natürlich nicht in Frage, die Rechte eines Ehemanns bei Deborah einzufordern. Und dennoch konnte er sich nicht davon abhalten, sie sich in seinem Bett vorzustellen.
Er tauchte im Wasser unter und schüttelte sich die Nässe aus den Haaren, dass es nur so spritzte.
Du bist nur für ein paar Tage im Haus! Konzentriere dich auf das Naheliegende.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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