»Stalking his prey«
Mia Kingsley
Erotik
193 Seiten
verschiedene Ich-Erzähler, Vergangenheit
erotisch
der Stalker
der sich selbst als König in dem Schachspiel sieht
Jasper
der Turm im Schachspiel des Stalkers
Ivy
die Dame im Schachspiel des Stalkers
keiner 🙁
Der Anfang des Buches, der mir ein schadenfreudiges Dauergrinsen aufs Gesicht malte.
Auch wenn mir die Thematik des Buches etwas zu hart war, versteht es die Autorin hervorragend, ihre Sexszenen anschaulich und abwechslungsreich zu beschreiben.
Ivy hat kein Glück mit Männern. Vielleicht sollte sie es da doch mit ihrem langjährigen Freund Jasper versuchen? Aber da ist ja auch noch dieser Stalker, der ihr Liebesbriefe aufs Bett legt und Geschenke. Vermutlich wird er nicht begeistert sein, wenn sie sich ernsthaft auf einen anderen Mann einlässt.
Ich hatte Ivy in der ersten Woche am College kennengelernt und seitdem hatte sie nichts als Chaos in mein Leben gebracht. Zwar hatte ich nie geplant, meinen besten Freund, der am anderen Ende des Landes studierte, durch eine Frau zu ersetzen, aber so war Ivy eben. Ein Wirbelwind, der alles durcheinanderbrachte und keine Rücksicht auf Pläne nahm.
Für mich schrammte das Buch knapp an dem vorbei, was ich als frauenverachtend empfinde. Wie die Autorin schon im Klappentext ankündigt, benutzt sie deutliche Worte, schildert eindeutige Szenen und behandelt düstere Themen. Die Protagonistin betont zwar immer wieder, dass ihr gefällt, was mit ihr geschieht, aber so weit reicht meine Vorstellungskraft einfach nicht aus, dass ich ihr das wirklich abnehmen kann.
Hier findet ihr die Autorin im Netz.
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»His Dad«
Mia Kingsley
Erotik
96 Seiten
zwei Ich-Erzähler, Vergangenheit
erotisch
Jo
die junge Frau, die per SMS versetzt wurde
Ben
irischer Mafiaboss
Jo, die zu ihren sexuellen Vorlieben steht.
Der Klappentext, der so genial verfasst ist, dass er mich sofort dazu verführt hat, mir das Buch zu holen.
Schaudern. Ich wollte nicht, dass so mit mir umgegangen wird.
Gut geschrieben, mit gerade mal 96 Seiten aber eher eine Kurzgeschichte.
Es ist vollkommen okay, einen Mann in einer Bar aufzureißen, um mich über Billie hinwegzutrösten, der per SMS mit mir Schluss gemacht hat.
Nur sollte ich nächstes Mal nicht unbedingt Billies Dad nehmen.
Sie versuchte, ihr Handy zu verstecken, als ich zurückkam, damit ich nicht sah, dass sie gerade Textnachrichten schrieb. Ich stellte ein Glas Weißwein vor sie, dann setzte ich mich wieder mit einem Glas Jameson für mich in der Hand.
»Schreibst du mit deinem Freund?«
»Nein. Mit meiner Freundin. Sie ist an der Bar und ich habe sie nur wissen lassen, dass mich ein mysteriöser großer Fremder in die dunkelste Ecke gezerrt hat, die es hier drin gibt.« Sie lächelte mich an und kurz verschlug es mir fast den Atem.
»Ich bin nicht sonderlich mysteriös. Ich mag Whiskey, rothaarige Frauen und mein Auto.«
Wieder errötete Jo und sofort wusste ich, dass ich davon nicht genug bekommen würde. Sie konnte meinem Blick kaum standhalten und nahm einen großen Schluck Wein, um es zu vertuschen.
»Also kein Freund, meine Schöne?«
»Nein. Der letzte hat mich vor nicht einmal drei Stunden per Textnachricht abserviert.«
»Sehr stilvoll. Klingt wie ein toller Typ.«
Jo lächelte wieder und zuckte dann mit den Schultern. »Er war eh nicht das, was ich gesucht habe.«
»Wonach suchst du denn?« Ich fuhr den Rand meines Glases mit dem Zeigefinger nach.
Jo folgte der Bewegung und schluckte schwer. »Ich glaube, ich brauche mehr Alkohol, bevor ich die Frage ehrlich beantworten kann.«
Ich schüttelte meinen Kopf. »Nein, meine Schöne. Du kannst gern in Ruhe dein Glas austrinken, aber ich will mit dir reden und nicht mit dem Alkohol.« Und noch viel wichtiger: Ich wollte, dass sie bei vollem Bewusstsein war, wenn ich diesen kleinen Fetzen Stoff von ihrem Körper riss.
»Es heißt doch nicht ohne Grund ›sich Mut antrinken‹. Bist du immer so herrisch?«
»Du glaubst kaum, wie herrisch ich wirklich sein kann. Es hat einen Grund, dass mich hier jeder Boss nennt.«
Sie kicherte und nahm einen weiteren Schluck Wein. »Sehr witzig.«
Ich sah mich um und entdeckte Marty am Pooltisch. »Hey, Marty!«
Sein Kopf fuhr herum. »Was ist los, Boss?«
»Nichts. Viel Glück beim Pool.«
»Danke, Boss.« Kurz sah er mich an, als hätte ich den Verstand verloren, doch schnell wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu.
»Du hast es ernst gemeint.« Jos Augen weiteten sich, doch sie lächelte immer noch.
»Habe ich. Und du schuldest mir eine Antwort.«
»Tue ich? Was war noch gleich die Frage?« Sie blickte an sich herunter, als würde sie überprüfen wollen, wie ihr Kleid saß.
»Wonach du bei einem Mann suchst.«
Hier findet ihr die Autorin im Netz.
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