Laura Landon

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»Der dunkle Duke« von Laura Landon

Titel:

»Der dunkle Duke?«

Autor:

Laura Landon

Genre:

Historisch

Seitenanzahl:

297 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

voller Gefahren

Charaktere:

Lady Amanda Radburn

ältere Schwester eines leichtsinnigen Lords

Sterling

Duke of Hadleigh

Meine Lieblingscharaktere:

Der Duke of Hadleigh, der seinen eigenen moralischen Prinzipien so treu ist und von Amanda als »perfekt« geschildert wird.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Spannung, die über allem liegt, dazu die Genialität der Methode, die Sterling wählt, um Amanda zur Rückkehr zu bewegen. Der Arme!

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe gezittert und gebibbert, vor Angst um Amanda. Dazu taten mir beide leid, sowohl der Duke als auch Amanda, als sie sich gegenseitig das Leben schwer machten.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Liebenswertes Ärgernis

Sie war schon immer ein Ärgernis in seinen Augen gewesen, Amanda, die beste Freundin seiner Schwester. Und nun verlangt seine Schwester von ihm, dass er auf sie Acht geben soll, weil sich Amanda vermutlich in Schwierigkeiten befand. Leider muss Sterling die Forderung erfüllen, denn nur so kann er sich wieder mit seiner Schwester versöhnen. Amanda jedoch macht es ihm nicht leicht und die Schwierigkeiten, in die sie sich verstrickt hat, sind tödlich. Gefährlich wie der Kuss, den er ihr geben muss.

Zitat aus dem Buch:

Marquit wandte sich mit wissendem Blick Stanwich zu. „Auch ich bin nur zu gern bereit, Sie persönlich über die Abläufe in einem Schifffahrtsbetrieb zu unterrichten. Sagen wir, morgen Nachmittag.“
„Sehr gern …“
„Leider hat die Dame morgen Nachmittag andere Verpflichtungen“, unterbrach Sterling.
„Bitte?“
Lady Amanda Radburn wirbelte zu ihm herum. Ebenso Marquit und Stanwich.
Der Ausdruck in den Gesichtern der beiden Männer zeigte, dass der Duke of Hadleigh ihre Absichten vollkommen richtig verstanden hatte. Ob sie sich an die Freundschaft zwischen Lady Amanda und seiner Schwester erinnerten, war weniger offensichtlich. Es spielte keine Rolle. Sie erkannten an seinem Blick, was er meinte, und traten einen Schritt von ihrer Beute zurück.
Sterling bestätigte seine Absicht mit einem drohenden Schritt nach vorn. Er schob sich zwischen Amanda und die beiden Halunken, um anzudeuten, dass die Dame unter seinem Schutz stand.
Er brauchte nicht zu ihr hinabzusehen, um die lodernde Wut in ihrem Blick zu erkennen. Damit hatte er gerechnet. Er war gegen den spitzen Winkel ihres Ellbogens gelaufen, was ihm sagte, dass sie die Fäuste in die Hüften gestemmt hatte und zu einer Schimpftirade ansetzte.
Um eine Szene zu vermeiden, wäre es gewiss das Klügste, die Dame aus der Reichweite der neugierigen Augen und Ohren ihrer Umgebung zu entfernen.
„Ich bin sicher, dass Sie beide Sinnvolleres zu tun haben, als hier zu stehen und der Dame unsittliche Avancen zu machen, nicht wahr?“
„Ja, Euer Gnaden“, sagten Stanwich und Marquit wie aus einem Mund.
„Nein!“, sagte Lady Amanda in einem Ton, den mit Sicherheit der halbe Ballsaal hörte.
„Ja“, presste Sterling zwischen den Zähnen hervor.
„Aber ich …“
Sterling bot der Frau nicht den Arm. Er wusste, dass sie ihn nicht annehmen würde. Stattdessen griff er nach unten, fasste ihre Hand und zog ihren Arm durch seinen Ellbogen. „Wenn Sie uns bitte entschuldigen würden“, sagte er zu den beiden Männern. Noch vor wenigen Augenblicken hatten sie wollüstige Mienen zur Schau getragen, die er ihnen am liebsten mit der Faust aus dem Gesicht gewischt hätte. „Die Dame möchte an die frische Luft.“
„Selbstverständlich, Euer Gnaden“, stammelten sie gleichzeitig.
Wenn nur Lady Amanda ähnlich zurückhaltend gewesen wäre. Wenn sie sich nur still zur offenen Balkontür geleiten ließe. Stattdessen blieb sie starr stehen und verweigerte jeden Schritt.
„Wie können Sie es wagen, Sie …“
Sterling legte die Hand auf ihre Finger, die sich in seinen Arm gruben, und drückte zu. „Sie können entweder ruhig mit mir kommen“, sagte er ihr ins Ohr, „oder ich hebe Sie auf und trage Sie nach draußen.“
„Das wagen Sie nicht“, zischte sie.
Er hielt inne. „Da haben Sie recht. Das würde ich nicht tun. Ich würde den Diener dort herbeirufen und Sie von ihm tragen lassen. Er sieht muskulös genug aus.“
Er nutzte ihren Schreckmoment und zog sie zur Tür. Zum Glück war diese nicht weit entfernt und sie standen bald draußen.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Der dunkle Duke« von Laura Landon

Titel:

»Cast in Shadows«

Autor:

Laura Landon

Genre:

Historisch

Seitenanzahl:

236 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

bedrohlich

Charaktere:

Gideon

Erbe des Dukes of Townsend

Eve

Tochter eines Arztes

Meine Lieblingscharaktere:

Eve in ihrer Entschlossenheit, den Grund für Gideons Anfälle herauszufinden.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie Eve Schritt um Schritt die Wahrheit aufdeckt und dabei ihr Herz verliert, obwohl sie weiß, dass es niemals eine Zukunft für sie und Gideon geben wird.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe geweint vor Rührung und vor Mitleid mit den Protagonisten.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Das Besondere an dem Buch ist, dass der Leser schon bald weiß, wodurch Gideons Anfälle ausgelöst werden, die Beteiligten dagegen tappen weiter im Dunkeln. Nun bibbert der Leser erst recht, dass die Protagonisten zum falschen Schluss kommen könnten.

Meine Bewertung:

Der Erbe ohne Zukunft

Seit seinem achten Lebensjahr leidet Gideon, der Erbe des Dukes of Townsend, an wiederkehrenden Anfällen, die ihn zunehmend gefährlich machen. Um seine Familie zu schützen, muss er in das Sanatorium ziehen, in dem schon seine Mutter gestorben ist. Auch sie litt unter diesen Anfällen.
Aber dann zieht die Tochter des Arztes, der das Sanatorium leitet, nach Shadowdown und ist wild entschlossen, den Grund für die Anfälle herauszufinden, nichtsahnend, in welche Gefahr sie sich dabei begibt.

Zitat aus dem Buch:

“You’re the one who isn’t seeing this whole picture, Eve. You have to look at this from Lord Sheffield’s perspective.”
“What perspective? The fact that he doesn’t want to upset his family?”

“No. That he doesn’t want to destroy his family.”
“So it’s better that they destroy him than he destroys them?”
Her father hesitated, then said, “Yes.”
Another river of tears spilled down her cheeks. “I can’t lose him. I just found him.”
“Oh, Eve,” her father said, pulling her against him. “You don’t have him. Loving someone doesn’t mean you own them. It doesn’t mean you purchased them and they are yours to do with as you want. You can’t make this decision for Lord Sheffield. It’s too big. He has to make it himself.”
“But what if he chooses wrong?”
“Wrong for whom?”
“For—” She stopped. “Oh, Papa. I’m so frightened.”
“I know you are. So am I.”

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