Lara Kessing

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Rezension in Bearbeitung

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»Sentel -Academy 01 - Die Prüfung« von Lara Kessing

Titel:

»Sentel-Academy 01 – Die Prüfung«

Autor:

Lara Kessing

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

221 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

zunehmend spannend

Charaktere:

Aurora

neue Schülerin der Sentel Academy

Flint

Schüler der Sentel Academy

Der erste Satz:

»Warum hassen dich deine Eltern?«

Meine Lieblingscharaktere:

Flint, der so viel Einfühlungsvermögen zeigt, wenn es darum geht, Aurora über ihre Ängste hinwegzuhelfen.

Das hat mir besonders gefallen:

Ich bewundere das Geschick der Autorin, mit dem Ende so viele Fragen aufzuwerfen, dass der Leser gar nicht anders kann, als zum Folgeband zu greifen. Kein dramatisches Ende, kein fieser Cliffhanger, sondern einfach nur genial gestrickt.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich war zuerst einmal baff, als ich Flints Grund erfuhr, warum er sich als Mentor gemeldet hatte. Tatsächlich hatte ich ihm eine andere Motivation unterstellt. Und von Auroras zweitem Duell zu lesen, hatte mich einfach nur zum Kichern gebracht. Noch jetzt, wenn ich darüber nachdenke, was sie mit dem Kojoten angefangen hat, könnte ich mich wegschmeißen. Tatsächlich bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, wie es Aurora durch ihr Schuljahr schaffen will, wenn sie weiterhin unter ihrer Blockade leidet. Da hätte es der fiesen Aktion von Lavea gar nicht bedurft.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Das Buch ist gut geschrieben, es gibt nur ein paar Wiederholungen die nerven. Ich muss nicht unbedingt zwei Mal lesen, was die Protagonistin über bestimmte Sachverhalte denkt, auch wenn einige Seiten zwischen ihren Gedanken und der laut ausgesprochenen Wiederholung derselben liegen.

Meine Bewertung:

Goldfisch im Haifischbecken

Aurora ist eine Feuer-Elementarin, aber sie kann ihre Kräfte nicht nutzen. Eine gestörte Eltern-Kindbindung könnte die Ursache dafür sein. Um ihren Adoptiv-Eltern zu beweisen, dass sie in ihrer Erziehung nichts falsch gemacht haben, erklärt sich Aurora zu einem Schulwechsel bereit. Wenn sie dort endlich lernt, wie sie mit ihren Elementarkräften umgehen kann, kann sie die grundlosen Selbstanschuldigungen ihrer Adoptiv-Eltern widerlegen. Doch dazu muss sie erst einmal die Aufnahmeprüfung schaffen.

Zitat aus dem Buch:

Flint hatte recht gehabt, bei dieser Prüfung wurden keine Wunder erwartet. In ihrem Alter sollte Aurora das können, doch das Problem war, dass sie es nicht tat. Die Vorstellung, dass sie es schaffen könnte, aus ihrer Hand einen Feuerstrahl zu schießen, der bis an die Decke ging, war so absurd, dass sie daran dachte, gleich aufzugeben und sich die Blamage zu ersparen.
Allerdings würde sie sich das nie verzeihen. Wenn sie ihren Eltern schon unter die Augen treten musste, um zu beichten, dass man sie nicht genommen hatte, wollte sie wenigstens behaupten können, dass sie alles dafür gegeben hatte.
Als der Direktor sie auffordernd ansah und sie daraufhin nach vorne trat, merkte Aurora, wie ihre Hand zitterte. Sie beruhigte sich auch nicht, als Aurora diese mit der Handfläche nach oben vor sich hielt, um daraus einen Feuerstrahl zu schießen.
Ihr erster Impuls war es, die Sache schnell hinter sich zu bringen, damit die anderen das Zittern nicht länger sahen, aber sie zwang sich zur Konzentration und fokussierte sich auf das Feuer, das in ihr loderte. Irgendwo musste es ja sein.
Komm schon, dachte Aurora und stellte sich den Feuerstrahl bildlich vor. Bei ihrem alten Elementelehrer hatte sie lediglich einen kleinen Strahl hinbekommen. Wieso hatte er sie dafür nur gelobt und nicht mehr von ihr verlangt?
Etwa dreißig Zentimeter über ihrer Hand erschien eine längliche Flamme, die zwar noch etwas anwuchs, aber bei Weitem nicht bis an die hohe Decke reichte. Gelächter ertönte von allen Seiten und machte es ihr unmöglich, sich weiter zu konzentrieren.
»Okay, die Nächste«, sagte der Direktor und forderte die Erdelementarin auf, in die Mitte zu kommen.
Mit tauben Beinen ging Aurora zurück zu den anderen. Dieses seltsame Taubheitsgefühl breitete sich rasant in ihrem Körper aus und erschwerte ihr das Atmen. Jetzt half nur zu hoffen, dass sie eine weitere Chance bekommen würde. Immerhin hatte der Direktor nicht gesagt, dass sie durchgefallen war. Das hatte er auch dem Siebtklässler nicht gesagt.
Die Erdelementarin erschuf eine elegante Pflanzenranke bis zur Decke und auch der letzte Anwärter schaffte es, einen Luftstrahl bis an die Decke zu schießen. Der Direktor deutete auf die beiden Luftelementare und die Erdelementarin. »Ab mit euch auf die linke Seite.«
»Acacia!«, rief ein Mädchen in einem braunen Kleid und wedelte wild mit den Armen. Sofort breitete sich ein Strahlen auf dem Gesicht der Erdelementarin aus.
»Demi!«, rief sie und rannte auf die linke Seite. »Ich bin jetzt eine von euch.« Demi drückte sie fest an sich. »Endlich.«
Unwillkürlich musste Aurora lächeln. Es gab hier also doch Herzlichkeit auf der Schule. Bei dem Anblick huschten ihre Augen zu Mayla, die sie mitleidig ansah. Gab es noch eine Chance, dass auch sie ihre Freundin in die Arme schließen und behaupten konnte, eine Sentel-Schülerin zu sein?
»Euch kann ich leider keinen Platz an meiner Schule anbieten«, sprach der Direktor die Worte aus, die sich wie ein Hammerschlag gegen ihre Brust anfühlten.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Sentel -Academy 02 - Stille Wasser sind ...« von Lara Kessing

Titel:

»Sentel-Academy 02 – Stille Wasser sind …«

Autor:

Lara Kessing

Genre:

Urban Fantasy

Seitenanzahl:

237 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Durchschaue den Nebel der Täuschung!

Charaktere:

Aurora

Feuerelementarin, neue Schülerin der Sentel-Academy

Flint

Feuerelementar, Schüler der Sentel Academy

Demi

Erdelementarin

Acacia

Erdelementarin

 

Der erste Satz:

»Hast du das mit der Flamme über deinem Kopf versucht?«

Meine Lieblingscharaktere:

Demi, die ein schlaues Köpfchen hat und am ehesten in der Lage zu sein scheint, die Intrigen zu durchschauen, die auf der Schule gesponnen werden.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass ich als Leser die ganze Zeit grübeln musste, wer denn nun lügt und wer nicht. Ich habe die ganze Zeit gerätselt, habe das Offensichtliche angenommen und mir gleichzeitig überlegt, ob die Autorin da nicht nur absichtlich eine falsche Fährte ausgelegt hat. Dieses Rätseln war ungemein spannend.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich war echt baff, als Aurora und ihre Freundinnen am Ende das Rätsel gelöst haben. Mit diesem Sachverhalt hatte ich nicht gerechnet. Der wirklichen Bedrohung sind sie aber immer noch nicht näher gekommen. So bleibt es weiterhin spannend und ich freue mich schon auf den dritten Band.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Wer ist der Angreifer?

Während Aurora sich noch immer nicht erklären kann, warum man ausgerechnet sie auf der Sentel-Academy loswerden möchte, wird die Liste der Verdächtigen länger. Keiner der Namen darauf gefällt ihr. Entweder, weil der Gegner viel zu stark für sie wäre oder weil es unvorstellbar für sie ist, dass diese Person ihr so etwas antun könnte. Zum Glück hat sie Freunde gefunden, die ihr bei den Ermittlungen helfen.

Zitat aus dem Buch:

»Das ist nicht so schwer«, sagte Kenneth. »Du musst nur auf einmal sehr viel Feuerenergie freisetzen.«
Aurora hätte beinahe gelacht. Sie schaffte es nicht einmal, generell viel Feuerenergie freizusetzen, und das auch noch auf einmal? Keine Chance.
»Schau mal, so.« Er trat hinter sie und legte eine Hand auf ihre Schulter. Mit der anderen Hand hob er ihre an, fädelte seine Finger durch ihre und richtete ihre verschränkten Hände auf den Busch. Kenneths plötzliche Nähe ließ Aurora in Schockstarre verfallen. Sie sah Demi mit großen Augen an, die ihren Blick ebenso irritiert erwiderte.
Augenblicklich ließ Kenneth von ihr ab und trat etwas zur Seite. »Sorry, war dir das gerade unangenehm? Ich wollte dir nur zeigen, was ich meine, denn irgendwie hat meine Erklärung schon in meinen Ohren geklungen, als müsstest du einen Funken erschaffen. Ich kann das nicht so gut erklären. Am besten ich zeige es dir, dann fühlst du, was hier von dir verlangt wird. Dafür muss ich leider etwas näher kommen. Aber wenn du nicht willst, versuche ich, es dir noch einmal zu erklären.«
Aurora tauschte noch einen ungläubigen Blick mit Demi. War das wirklich der Kenneth, der versucht hatte, sie durch die Einstiegsprüfung fallen zu lassen? Hatte ihr Umgang mit seinem Krafttier wirklich so einen Effekt? Und eine noch wichtigere Frage: Konnte sie Laveas Krafttier auch mal zum Spielen herauslocken, um es friedlichzustreicheln?
»Also, du konzentrierst das Feuer in der Handfläche und schießt es dann mit einem Stoß ab, aber nicht in einem Funken. Ein Funken ist Feuerenergie in einer leichten Hülle, um besser die Energie zu transportieren. Hier musst du die Energie mit Karacho rausschießen.«
Aurora verzog das Gesicht, denn sie verstand kein Wort. Ihr Blick glitt zu Meister Terra, der bei seiner Tour immer näher kam. »Könntest du es mir bitte zeigen?« Er nickte, trat näher und umfasste sie wieder wie zuvor. Erst als ihre Hand in seiner lag, kam ihr der Gedanke, dass es eine Falle sein könnte, doch da spürte sie auch schon einen Energiestoß durch ihre Handfläche zischen und Demis Busch verwandelte sich in Asche. Grinsend ließ er sie los.
»Hast du das gespürt? So ein Pow muss es sein. Ein Bähm und dann ist es Asche.« Sie erwiderte sein Grinsen. Mit der Erklärung hätte sie auch nach Jahren nicht verstanden, was von ihr verlangt wurde, aber dieses Gefühl summte noch immer in ihrer Handfläche. Aurora wusste nun, was zu tun war, doch würde sie es auch hinbekommen?
»Kannst du noch einen Busch erscheinen lassen?«, fragte sie Demi. Diese prüfte, wo Meister Terra gerade war, und erschuf einen Busch direkt aus dem Aschehaufen. Aurora konzentrierte sich auf den Busch und setzte ihn in Flammen. Sie atmete tief durch und versuchte es gleich noch einmal. Dieses Mal beschoss sie ihn mit einem Funken. Sie knurrte frustriert und versuchte es erneut.
»Leute, wer ist denn das?«, fragte Meister Terra. »Wir ersticken hier.« Der brennende Busch füllte den Raum langsam mit Rauch und dem Geruch nach verbranntem Holz. Einige Schüler drehten sich zu Aurora, aber ehe ihr brennender Busch in Meister Terras Blickfeld geraten konnte, verwandelte Kenneth ihn in Asche.
»Ist was?«, schnauzte er die umstehenden Schüler an.

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