»Hochmütiges Herz«
Lana Rotaru
Himmel & Hölle
392 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
spannend
Avery Marie Harper
ein Mädchen, deren Seele an den Teufel verkauft wurde
Adam
Averys Freund und Schutzengel
Nox
dämonischer Kopfgeldjäger
Adam, der Avery aufrichtig liebt.
Nox, der trotz allem sympathisch ist.
Die Szene, in der Avery ihre wahren Gefühle erkennt.
Ich wurde mit jedem fallenden Blütenblatt nervöser, denn es ging kein bisschen weiter. Noch immer kannten die drei Protagonisten ihre Aufgabe nicht und die Zeit verstrich. Das war richtig spannend.
Angenehm zu lesen
Kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag erfährt Avery: Ihr Vater hat ihre Seele an den Teufel verkauft! Absolviert sie nicht die sieben Prüfungen der Sünden, wird sie um Schlag Mitternacht sterben und ihre Seele von dem gefährlich gut aussehenden Nox in die Hölle gebracht. Avery bleibt keine andere Wahl, als sich der Herausforderung zu stellen. Schließlich ist das ihre einzige Chance ihr Leben zu retten. Sie begibt sich in eine magische Welt voll übersinnlicher Gefahren und Versuchungen, in der Avery nicht nur um ihre Seele spielt, sondern auch um ihr Herz…
Es war ein verregneter Mittwochmorgen im Kindergarten. Mein Vater hatte uns erst wenige Tage zuvor verlassen und ich weinte jeden Tag. Stunde um Stunde vergoss ich heiße Tränen. Selbst wenn meine Mom mich zum Kindergarten brachte und die anderen Kinder mich zum Spielen einluden, stellte ich mich nur ans Fenster und starrte so lange schweigend hinaus, bis ich wieder abgeholt wurde. Ich bestrafte mich selbst, weil ich meinte, meinen Vater vergrault zu haben. Ich dachte, er sei abgehauen, weil er mich nicht mehr lieb hatte. Das war auch der Grund, weshalb ich mit niemandem sprach und mich von sämtlichen Aktivitäten fernhielt.
Und dann kam Adam.
Er trug eine braune Cordlatzhose, die seine warmen braunen Augen und die damals dunklen Locken unterstrich. Mit der ihm eigenen Selbstverständlichkeit gesellte er sich zu mir ans Fenster und stellte sich neben mich. Ich ignorierte ihn genauso wie alle anderen, aber er versuchte gar nicht erst, mich zum Spielen einzuladen oder mich in ein Gespräch zu verwickeln. Stattdessen sah er gemeinsam mit mir hinaus in den Regen, der so perfekt zu meiner Laune passte, als hätte Gott extra für mich die Sonne hinter ein Meer aus grauen Wolken geschoben.
Drei Tage lang standen wir schweigend nebeneinander, ohne dass einer den anderen beachtete. Schließlich gewann meine kindliche Neugier. Ich fragte ihn, wer er sei und weshalb er mit mir in den Regen hinausstarre.
Adam antwortete schlicht: »Ich bin dein neuer bester Freund. Und beste Freunde tun so was zusammen.«
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»Hochmütiges Herz«
Lana Rotaru
Himmel & Hölle
449 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
Lass die Hoffnung nicht sterben!
Avery Marie Harper
ein Mädchen, deren Seele an den Teufel verkauft wurde
Adam
Averys Freund und Schutzengel
Nox
dämonischer Kopfgeldjäger
Nox, der es endlich schafft, seine Schutzmauern einzureißen, auch wenn es nur vorübergehend ist.
Als Avery nach dem großen Streit auf Nox zugeht und sich verabschiedet.
In dem Buch geschieht unglaublich viel in kurzer Zeit, ein Wirbel an Farben und Situationen, unwahrscheinlich spannend und eine Achterbahn der Gefühle.
Angenehm zu lesen, emotional mitreißend
Die erste Todsünde, die Avery überwinden muss, ist der Hochmut und endlich ist ihr auch klar, was sie konkret dafür tun muss, um die erste Prüfung zu bestehen. Zusammen mit Nox reist sie in die Feenwelt, um das Jahreszeitenzepter zu finden. Doch welche Chancen hat sie, als Mensch in dieser feindlichen Welt aus Verrat und Hinterlist zu überleben, selbst wenn Nox’ Leben an ihres gebunden ist und er sie notgedrungen beschützen muss?
»O mein Gott!« Ich schlug mir keuchend die Hände vor den Mund. Die Tränen, die jetzt flossen, weinte ich vor Erleichterung und Unglauben. »Es ist wahr! Du lebst wirklich! Das hier ist tatsächlich echt?!« Ein Cocktail aus Freude, Überraschung, Fassungslosigkeit und Glück toste durch meinen Körper und verdrängte all meine Gedanken, Sorgen und negativen Gefühle. Es gab nichts auf der Welt, das diese Anziehung vortäuschen konnte.
Gedankenlos schlang ich meine Arme um Nox’ Mitte und drückte mich fest an ihn. Mein Gesicht schmiegte sich an seine kalte, nackte Brust und ich lauschte seinem starken und rhythmischen Herzschlag.
Nox erwiderte meine Umarmung nur zögerlich. Auf mich wirkte er unbeholfen. Vermutlich verwirrten ihn meine sprunghaften Emotionen. Ich konnte es ihm nicht verdenken, mich selbst irritierte es ja ebenfalls. Aber in diesem Moment war mir das egal, denn ich konnte und wollte meine Freude und mein Glück nicht zügeln.
Als Nox mit seinen Fingern über meinen Rücken fuhr, wurde mir erst bewusst, wie durchgefroren und taub mein Körper war. Das half meinen Gedanken, wieder in Schwung zu kommen, und so löste ich mich, wenn auch widerwillig, aus dieser liebevollen und geborgenen Umarmung, bis ich Nox ins Gesicht blicken konnte.
»Aber wie kann das sein? Ich meine, ich habe deine Lei… deinen leblosen Körper gesehen. Du hast nicht mehr geatmet! Du hattest keinen Puls!«
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»Bittersüßes Begehren«
Lana Rotaru
Himmel & Hölle
513 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
Erkenne den wahren Feind!
Avery Marie Harper
die sich den sieben Seelenprüfungen stellen muss
Adam
Averys Freund und Schutzengel
Nox
dämonischer Kopfgeldjäger
Adam, den genug mit Avery verbindet, um sie immer und überall wiederzuerkennen.
Die Wendung ganz am Schluss. Die war in keinster Weise vorherzusehen und fühlte sich an, wie ein Schuss vor den Bug.
Ich habe mit Avery gelitten und bin beinahe vor Schreck gestorben, als Nox den Pfeil auf sie richtete.
spannend und mitreißend
Die zweite Seelenprüfung beginnt wie gehabt mit einem Tattoo und wieder wissen die Beteiligten nicht, was eigentlich ihre Aufgabe ist. Während sie Anhaltspunkte suchen, überschlagen sich die Ereignisse und Avery gerät in den gefährlichen Sog eines Subkubus.
»Nox«, begann ich und wandte mich wieder dem Höllendiener zu. Doch kaum blickte ich in seine funkelnden grünen Augen, vergaß ich prompt, was ich eigentlich hatte sagen wollen. Stattdessen spürte ich den allzu vertrauten Sog, der nach mir greifen und mich in seinen Bann ziehen wollte. Mein Körper begann zu kribbeln und mein Blick huschte automatisch ein weiteres Mal zu Nox’ Lippen. Auch wenn es völlig unangebracht war, wünschte ich mir in diesem Moment nichts sehnlicher, als ihn ein weiteres Mal zu küssen.
Der Höllendiener erwiderte meinen Blick mit einer Miene, die es mir unmöglich machte seine Gedanken zu erraten. Erst als er ein gefluchtes »Zur Hölle!« ausstieß, mit jeweils einer Hand meinen Nacken und meine Hüfte packte und mich mit einem Ruck fest an sich zog, wurde mir bewusst, dass ich nicht die Einzige war, die sich diese Vereinigung ersehnt hatte.
Der Kuss war hart, fordernd und zugleich voller Hingabe und Zuneigung. Er spiegelte all das wider, was ich fühlte, mir wünschte und erhoffte.
Dieser Kuss war ein Meilenstein.
Ein Neubeginn für Nox und mich.
Wir hatten so viel durchgemacht, dass es an ein Wunder grenzte, dass wir diesen Moment hier tatsächlich erleben durften.
Mir entfloh ein widerwilliges Stöhnen, als Nox diesen alles verändernden Kuss beendete. Ein Teil von mir fragte sich, wie der Höllendiener die Selbstbeherrschung für diese Tat aufbringen konnte, während der Rest von mir den gefallenen Engel für sein Handeln am liebsten umgebracht hätte.
»Das nächste Mal lasse ich dich nicht so einfach davonkommen, Kleines!« Nox’ Blick glühte vor Lust, als er seine Hände sinken ließ und einen Schritt von mir wegtrat. Begierde strahlte aus jeder seiner Poren. »Es wird Zeit, dir zu zeigen, weshalb ich in deiner Gegenwart immer so dreckige Fantasien habe.«
Nox’ Worte ließen mich erzittern, während meine prickelnden Lippen sich zu einem breiten Strahlen verzogen.
»Ich kann es kaum erwarten.« Mit langsamen Schritten begab ich mich rückwärts die Stufen zum Haus hinauf, während ich wie ein Honigkuchenpferd grinste. Die Vorfreude auf Nox’ Versprechen überstrahlte selbst meine Glücksgefühle bezüglich des Umstandes, dass wir die erste Prüfung überlebt hatten.
Nox’ Erwiderung bestand aus einem animalischen Knurren, während er mich mit besitzergreifendem Blick fokussierte und dabei jeden Zentimeter meines Körpers in Flammen aufgehen ließ.
Das erregende Gefühl ebbte selbst dann nicht ab, als ich mich ins Haus rettete und die Eingangstür geräuschvoll hinter mir schloss.
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»Neidvolle Nähe«
Lana Rotaru
Himmel & Hölle
362 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
Lass dich nicht fangen!
Avery Marie Harper
die sich den sieben Seelenprüfungen stellen muss
Adam
Averys Freund und Schutzengel
Nox
dämonischer Kopfgeldjäger
Nox, der so unendlich schöne Liebesdinge sagen kann, wenn er sein Herz öffnet.
Das Geschenk mit dem Kettenanhänger hat mich sehr gerührt. Auch Nox Liebesbekenntnis war herzerweichend.
Bei diesem Band kam ich irgendwie nicht so ganz mit. Die Illusionen und Täuschungsmanöver wurden nicht ganz schlüssig aufgelöst, so dass ich leicht verwirrt zurückblieb.
Einige »Wortwitze« fand ich in diesem Band störend. z.B. »in einem hollywoodreifen Hechtsprung«. An Hollywood hat sie in diesem Augenblick der Panik bestimmt nicht gedacht.
Während Avery noch versucht, mit den letzten Offenbarungen über ihre Abstammung klarzukommen, holt sie die nächste Prüfung schon ein. Sie bekommt das Kainsmal verpasst und fährt direkt in die Hölle, um dort die dritte Prüfung abzulegen. Eine gefährliche Welt, die an jeder Ecke ihren Tod provozieren will.
»Nox«, begann ich und wandte mich wieder dem Höllendiener zu. Doch kaum blickte ich in seine funkelnden grünen Augen, vergaß ich prompt, was ich eigentlich hatte sagen wollen. Stattdessen spürte ich den allzu vertrauten Sog, der nach mir greifen und mich in seinen Bann ziehen wollte. Mein Körper begann zu kribbeln und mein Blick huschte automatisch ein weiteres Mal zu Nox’ Lippen. Auch wenn es völlig unangebracht war, wünschte ich mir in diesem Moment nichts sehnlicher, als ihn ein weiteres Mal zu küssen.
Der Höllendiener erwiderte meinen Blick mit einer Miene, die es mir unmöglich machte seine Gedanken zu erraten. Erst als er ein gefluchtes »Zur Hölle!« ausstieß, mit jeweils einer Hand meinen Nacken und meine Hüfte packte und mich mit einem Ruck fest an sich zog, wurde mir bewusst, dass ich nicht die Einzige war, die sich diese Vereinigung ersehnt hatte.
Der Kuss war hart, fordernd und zugleich voller Hingabe und Zuneigung. Er spiegelte all das wider, was ich fühlte, mir wünschte und erhoffte.
Dieser Kuss war ein Meilenstein.
Ein Neubeginn für Nox und mich.
Wir hatten so viel durchgemacht, dass es an ein Wunder grenzte, dass wir diesen Moment hier tatsächlich erleben durften.
Mir entfloh ein widerwilliges Stöhnen, als Nox diesen alles verändernden Kuss beendete. Ein Teil von mir fragte sich, wie der Höllendiener die Selbstbeherrschung für diese Tat aufbringen konnte, während der Rest von mir den gefallenen Engel für sein Handeln am liebsten umgebracht hätte.
»Das nächste Mal lasse ich dich nicht so einfach davonkommen, Kleines!« Nox’ Blick glühte vor Lust, als er seine Hände sinken ließ und einen Schritt von mir wegtrat. Begierde strahlte aus jeder seiner Poren. »Es wird Zeit, dir zu zeigen, weshalb ich in deiner Gegenwart immer so dreckige Fantasien habe.«
Nox’ Worte ließen mich erzittern, während meine prickelnden Lippen sich zu einem breiten Strahlen verzogen.
»Ich kann es kaum erwarten.« Mit langsamen Schritten begab ich mich rückwärts die Stufen zum Haus hinauf, während ich wie ein Honigkuchenpferd grinste. Die Vorfreude auf Nox’ Versprechen überstrahlte selbst meine Glücksgefühle bezüglich des Umstandes, dass wir die erste Prüfung überlebt hatten.
Nox’ Erwiderung bestand aus einem animalischen Knurren, während er mich mit besitzergreifendem Blick fokussierte und dabei jeden Zentimeter meines Körpers in Flammen aufgehen ließ.
Das erregende Gefühl ebbte selbst dann nicht ab, als ich mich ins Haus rettete und die Eingangstür geräuschvoll hinter mir schloss.
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»Kiss me never«
Lana Rotaru
Liebe
295 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
spannend wie ein Krimi
Amanda King
die angehende Studentin
Dante
der Freund ihres verunglückten Bruders
Lian
ein Kumpel ihres Bruders
Amanda, die ihr Ziel, den Mörder ihres Bruders zu finden, unerbittlich verfolgt.
Dass man nie weiß, wer wann lügt und was man nun glauben soll. Ein Buch, bei dem man herrlich spekulieren kann.
Das Buch hört mittendrin völlig unvermittelt auf. Zum Glück gibt es aber sämtliche Fortsetzungen schon zu kaufen.
Angenehm zu lesen
Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Motorradunfall ihres Bruders sieht Amanda den mittlerweile schwer gehassten Dante wieder. Dante war der Freund ihres Bruders und sie macht ihn für dessen Tod verantwortlich. Gegen einen Sumpf von Schweigen versucht sie herauszufinden, was damals tatsächlich passiert ist und verliert sich dabei immer mehr im Gefühlschaos, das sie beim Anblick von Dantes breiter tätowierter Brust überfällt.
»Vergiss es, Dante. Den Gefallen tu ich dir und Van nicht!« Meine Stimme zitterte vor unterdrückter Wut und Schmerz. Aber ich genoss das Gefühl. Es war berauschend und verlieh mir einen Anflug von Größenwahn. In diesem Augenblick traf ich eine Entscheidung. Viel zu lange war ich im Tal der Trauer gefangen gewesen, doch jetzt verspürte ich nur noch den Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit! Und beides würde sich erfüllen, was auch immer das bedeutete. »Ich werde alles dafür tun, dass ihr für Andrews Tod bestraft werdet. Und wenn es die letzte Tat in meinem Leben sein wird!«
Dante presste seine Lippen fest zusammen und seine Augen funkelten gefährlich. Eine Ader an seinem Hals verriet seinen schnellen Pulsschlag. »Dann hoffe ich, dass dein Starrsinn nicht die gleichen Folgen hat wie bei Andrew.« Eine weitere Sekunde lang erwiderte Dante meinen Blick, ehe er sich von mir abwandte und ins Haus zurückging, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Ich wollte Dante mitunter einen Schlag auf den Hinterkopf verpassen. Wenn er nicht will, dass sie weiter nachforscht, dann wäre es zielführender, sie aufzuklären, denn so gut müsste er sie eigentlich kennen, dass sie weiterforschen wird, egal ob mit oder ohne seine Hilfe.
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»Hold me tonight«
Lana Rotaru
Liebe
304 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
angespannt, streckenweise düster
Amanda King
die angehende Studentin
Dante
der Freund ihres verunglückten Bruders
Dante
Dass weder Dante noch Amanda aufgegeben haben.
Ich fand den Plan der Gruppe völlig unausgereift. Niemand überlegte sich, dass der Verdächtigte die Mädchen wohl kaum für sich selbst raubt. Dazu endet jeder Schutz, den die Jungs ihr bieten können spätestens in dem Moment, da Waffen ins Spiel kommen und dass die Täter nicht davor zurückschrecken, auf die Freunde zu schießen, haben sie ja schon erlebt!
unauffällig
Noch immer verschwinden Mädchen und beinahe hätte es auch Amanda erwischt. Im letzten Augenblick wird sie von Dante gerettet. Doch in derselben Nacht verschwindet Jenny, ihre Freundin. Amanda ist wild entschlossen, ihre Freundin wiederzufinden und bietet sich an, den Lockvogel zu spielen, damit sie Beweise gegen den verdächtigen Entführer bekommen. Doch das ganze ist riskant.
Ich sah Dante einen Moment lang prüfend an. Seine ganze Haltung, seine Worte, seine Mimik, all das konnte er nicht schauspielern. Und vielleicht war das auch der Grund, weshalb ich so handelte, wie ich es tat. Ich beugte mich vornüber auf die Knie, legte meine Hand unter Dantes Kinn und hob seinen Kopf an, bis er zu mir aufsah. So offen, ehrlich und verletzlich hatte ich ihn noch nie erlebt. Und in diesem Moment beschloss ich – so dumm und hoffnungslos blauäugig es auch sein mochte – ihm eine letzte Chance zu geben.
»Beweis mir, dass ich dir vertrauen kann, Dante. Erzähl mir die ganze Geschichte! Die komplette, schonungslose Wahrheit! Alles, was ich wissen will! Über Andrew, die Zwillinge, die Zetas. Einfach alles! Dann werde ich darüber nachdenken, ob du dir mein Vertrauen zurückverdienen kannst.«
Stellenweise wollte ich die Protas durchschütteln, dass sie mal zu Verstand kommen. Nichts desto trotz war es sehr spannend.
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»Save me now«
Lana Rotaru
Liebe
330 Seiten
Ich Perspektive, Vergangenheit
angespannt, streckenweise düster
Amanda King
die angehende Studentin
Dante
der Freund ihres verunglückten Bruders
Dante
Dass Dante lernt, zu seinen Gefühlen zu stehen.
Ich fand den Plan der Gruppe völlig unausgereift. Niemand überlegte sich, dass der Verdächtigte die Mädchen wohl kaum für sich selbst raubt. Dazu endet jeder Schutz, den die Jungs ihr bieten können spätestens in dem Moment, da Waffen ins Spiel kommen und dass die Täter nicht davor zurückschrecken, auf die Freunde zu schießen, haben sie ja schon erlebt!
unauffällig
Endlich tritt Amanda ihr Studium an und Dante fiebert dem Moment entgegen, an dem er sie endlich wieder sieht. Welch ein Schock, als sie ihn dann zurückweist. Er fällt gefühlsmäßig in ein schwarzes Loch und begegnet einem Mädchen, das Amanda verblüffend ähnlich sieht. Sie ist lustig, keck, vorwitzig und im Gegensatz zu Amanda völlig unkompliziert. Dennoch bemüht er sich weiter um Amanda. Während die beiden versuchen, zueinanderzufinden, gedeiht die Suche nach der verschwundenen Jenny nicht weiter.
Dates? Eine richtige feste Beziehung?
Wie hatte ich dem nur zustimmen können?
Ich war nicht der Typ für solche Dinge!
Anonymer, gefühlloser Sex mit Frauen, deren Namen ich teilweise nicht einmal kannte? Ja! Aber Monogamie, tiefschürfende Gespräche über Gefühle, Wünsche und Hoffnungen? Allein bei der Vorstellung stellten sich mir die Nackenhaare auf.
Wieso also hatte ich mich darauf eingelassen?
Als würde mir eine höhere Macht die Antwort liefern wollen, erschien vor meinem geistigen Auge Amanda. Ihr kinnlanges, blond gesträhntes Haar fiel ihr in weichen Wellen um das Gesicht, ihre stahlgrauen Augen, die von dichten, hellen Wimpern umrandet waren, strahlten mich an und ihre Stupsnase mit den winzigen, kaum erkennbaren Sommersprossen zuckte, als würde sie niesen müssen. Dabei verzogen sich die vollen rosafarbenen Lippen zu einem Schmollmund, der mich regelrecht dazu einlud, ihn zu küssen.
Sofort zuckte mein kleiner Freund und verbeulte meine Jogginghose. Ja, Amanda King war heiß. Verboten heiß! Besonders wenn sie in ihrem Bikini ein Sonnenbad nahm.
Nein! Nicht schon wieder!
Frust über Amanda, deren Beweggründe, Dante zurückzuweisen, ich überhaupt nicht verstehen konnte.
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