Jana Aston

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Titel:

»Just one kiss«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Liebe

Seitenanzahl:

260 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart

Stimmung im Buch:

amüsant

Charaktere:

Lydia

über deren Gedankengänge ich mich schlapp lachen könnte

Rhys

der Geschäftsmann, der Nachhilfe in Punkto Gefühle benötigt

Der erste Satz:

“Wir verlassen diese Bar erst, wenn du jemanden geküsst hast”, sagt Payton, als wäre das die ganze Zeit schon unser Gesprächsthema gewesen.

Meine Lieblingscharaktere:

Lydia, die so erfrischend unverdorben und echt ist.

Das hat mir besonders gefallen:

Die Sexszenen, die so gekonnt geschildert werden, ohne platte Worte, ohne abgedroschene Formulierungen, so echt, dass man meint, das alles selbst zu erleben.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Ein unüblicher Schreibstil, in dem sich die Ich-Erzählerin an einigen Stellen direkt an den Leser wendet. Ihre Worte wirken absolut authentisch, als Leser spürt man die Person hinter der Ich-Erzählerin und diese ist im wahrsten Sinne außergewöhnlich und dabei absolut liebenswürdig.

Meine Bewertung:

Frauen, tretet vor und kämpft um das, was ihr haben wollt!

Lydia ist mit einer verrückten Freundin gesegnet und die setzt sie unter Druck. »Wir verlassen diese Bar erst, wenn du einen Mann geküsst hast.« Eine Herausforderung, der sich Lydia nicht entziehen kann. Sie ist nun mal absolut zielstrebig und sie weiß auch schon, wen sie für diese Ehre auswählen würde. Den attraktiven Kerl da drüben! Der hat das Gespräch offensichtlich belauscht, denn er kommt plötzlich auf sie zu.

Zitat aus dem Buch:

»Du musst dringend mal wieder flachgelegt werden«, stellt Payton fest, genau in dem Moment, in dem der Mann seinen Blick hebt und mir direkt in die Augen sieht. Ich sterbe gefühlt zehntausend Tode. Payton scheint nicht bewusst zu sein, dass ich soeben gestorben bin, denn sie brabbelt weiter darüber, dass wir jemanden zum Küssen für mich finden müssen, ehe wir gehen können.
Der Blick von Mr Perfect ist noch immer auf mich gerichtet.
»Ich mache es«, sagt er.
Oh mein Gott. Redet er mit mir? Passiert das gerade wirklich? Mit Sicherheit habe ich mich verhört. Es missverstanden. Er redet mit jemandem hinter mir oder dem Barkeeper oder dem betrunkenen Briten neben sich. Ich werfe einen raschen Blick über meine Schulter, um zu sehen, wer hinter mir steht. Doch da ist niemand.
»Ich mache es«, wiederholt er und für einen Moment setzt mein Hirn aus.
Definitiv ja, denke ich.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Schmunzeln, fast die ganze Zeit über. Lydia ist einfach so erfrischend, eine Person, die trotz aller Unsicherheit völlig in sich ruht.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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Titel:

»Just one night«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Liebe

Seitenanzahl:

274 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart Violet und Jennings abwechselnd

Stimmung im Buch:

amüsant

Charaktere:

Violet

die bisher nie über die Stränge geschlagen hat

Jennings

der attraktive Playboy, der es nicht leiden kann, angelogen zu werden.

Der erste Satz:

Ich kann das. Daisy kann es ja auch. Sie macht es ständig.

Meine Lieblingscharaktere:

Jennings, der so verzweifelt versucht zum Zug zu kommen 🙂

Das hat mir besonders gefallen:

Die eigentliche Problematik in der Violet steckt, erfährt der Leser erst im Laufe des Buches. Und so hält er die Luft an und kann nicht aufhören zu lesen, denn es ist so klar, dass alles auf eine Katastrophe hinauslaufen wird. Die Frage ist nur, wann sie über Violet hereinbrechen wird.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Violet unterscheidet sich deutlich von den beiden Protagonistinnen in den anderen Bänden. Sie ist erst auf dem Weg, zu sich selbst zu finden, enttäuscht davon, dass es ihr nichts gebracht hat, bisher ein braves Mädchen gewesen zu sein. Toll finde ich darüber hinaus, dass die Personen aus den vorhergehenden Bänden hier wieder auftauchen.

Meine Bewertung:

Brave Mädchen kommen auch nicht in den Himmel

Ihr ganzes Leben lang war Violet zuverlässig gewesen aber gebracht hat es ihr nichts. Jetzt hat sie auch noch ihren Job verloren. Deshalb: Schluss mit brav, sie will ihren ersten One-Night-Stand erleben.

Wie man das macht? Nun, den Tipp hat sie aus einer Zeitschrift, aber er scheint zu funktionieren. »Schaue einem Mann drei Sekunden lang in die Augen und lächle dann, wenn du ihn aufreißen willst.« Der attraktive Fremde lässt ihr einen Drink servieren und setzt sich dann zu ihr. Natürlich hat sie ein bisschen Bammel, aber sie will jetzt durchziehen, was sie sich vorgenommen hat. Als sie an seinem Dialekt erkennt, dass der Fremde auch noch Engländer ist, erst recht. Die Nacht mit ihm bereut sie auch nicht, wirklich nicht, aber dafür den Tag danach.

 

Zitat aus dem Buch:

»Rose«, sage ich, als sich die Fahrstuhltüren öffnen. Sie antwortet nicht, sondern ist gänzlich auf ihr Handy konzentriert, während sie versucht, so unauffällig wie möglich eine Nachricht an jemanden zu versenden. Wenn ich raten müsste, würde ich tippen, dass sie einer Freundin eine Sicherheitsnachricht zukommen lässt. Insofern ihr GPS denn an ist. Sie hat vermutlich auch ein Bild von mir geschossen, als ich abgelenkt war, und es ihr ebenfalls gesendet.
Sie ist süß.
»Rose«, wiederhole ich und lege ihr eine Hand auf den Arm. Einen Moment lang sieht sie verwirrt aus, so kurz nur, dass es mir nicht aufgefallen wäre, hätte ich nicht darauf geachtet. Sie heißt definitiv nicht Rose.
Sie lächelt und folgt mir in den Aufzug, während ich mich frage, was sie hierhergeführt hat, in dieses Hotel und zu diesem Moment. Langeweile? Eine unschöne Trennung? Will sie sich selbst beweisen, dass sie begehrenswert ist?
Nun, dabei helfe ich ihr nur zu gern.
Aber ich kann sie nicht Rose nennen. Wenn sie an diese Nacht zurückdenkt, soll sie mich dabei nicht den Namen einer anderen sagen hören. Und sie wird an diese Nacht zurückdenken.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Neugier! Ich wollte zu jedem Zeitpunkt wissen, wie es weitergeht, denn obwohl gar nicht viel passiert, zittert das Buch vor Spannung. »Wie windet sie sich jetzt aus ihrem Problem?« »Wie will er es anstellen, sie dazu zu bringen, dass sie …« Und die Schlinge zieht sich immer enger zu 🙂 Allerdings nicht nur um den Hals von Violet! Jennings wird wohl auch daran glauben müssen, hihi.

Das Buch bei Amazon:

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»Just one word« von Jana Aston

Titel:

»Just one word«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Liebe

Seitenanzahl:

442 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart

Stimmung im Buch:

amüsant

Charaktere:

Payton

Payton, eine Eventmanagerin

Vince

ein Stripclubbesitzer

Der erste Satz:

“Mein Coach sagt, dass wir die Chefs unseres eigenen Lebens sind.” Hm. Mir gefällt, wie das klingt, also höre ich weiter zu.

Meine Lieblingscharaktere:

Payton, die so unberechenbar spontan ist und ihr Herz auf der Zunge trägt.
Vince, der ernste Stripclubbesitzer, der nie etwas Unüberlegtes tut.

Das hat mir besonders gefallen:

Das ich zwei Schlüsselszenen aus dem Buch bereits aus »Just one kiss« kannte und schon dort meine Neugier geweckt wurde. Ich wusste, was passiert war, aber nicht, wie es dazu kommen konnte. Klar, dass ich mir da das zweite Buch da auch gekauft habe, um Antwort auf diese Fragen zu bekommen.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Ähnlich wie in »Just one kiss«, nur dass Paytons Gedankengänge nicht ganz so ausschweifend sind, wie die von Lydia. Bei so viel Spontanität ist das auch nicht möglich. Da sprudelt ein Impuls den vorhergehenden einfach davon.

Meine Bewertung:

Wenn dir das Schicksal dein Glück vor die Füße spült, musst du es festhalten.

Payton erspäht einen attraktiven Fremden in der Lobby ihres Arbeitsplatzes und erzählt ihrem Arbeitskollegen, dass sie vermutlich gerade den zukünftigen Vater ihrer Kinder gesehen hat. Der ist natürlich skeptisch, aber als sie am nächsten Montag wieder zur Arbeit kommt, ist sie tatsächlich mit dem Fremden verheiratet. Wie das geht? Nun, in Vegas ist vieles möglich und mit einem entsprechenden Level an Alkohol im Blut … Natürlich ist das Ganze etwas peinlich und Payton fürchtet die Annullierung. Sie will den Mann, den ihr das Schicksal so unverhofft vor die Füße gespült hat, nämlich behalten. Je länger sie seine aufmerksamen Zärtlichkeiten genießt, umso mehr. Doch Traummänner lassen sich nicht so einfach einfangen.

Zitat aus dem Buch:

»Wer ist er?« Ich trete näher an die Balustrade heran, damit ich meinen potenziellen zukünftigen Ehemann besser betrachten kann. »Der tolle Kerl, der mit Canon redet. Kennst du ihn? Arbeitet er hier?«
»Keine Ahnung.«
»Das müssen wir herausfinden, weil ich ihn möglicherweise heiraten und die Mutter seiner Kinder sein werde.«
»Wirklich?«, fragt Mark und sein Ton verrät, dass er mich gerade nicht sonderlich ernst nimmt.
»Ja, wirklich. Es könnte passieren. Er ist genau mein Typ. Groß, dunkelhaarig, gutaussehend und gut bestückt.«
»Hm.« Wieder dieser Tonfall von Mark.
»Was? Glaubst du, dass ich nicht sein Typ bin?«
»Ich habe nicht geglaubt, dass du generell der Typ bist.«
»Welchen Typ meinst du?« Ich wende meinen Blick von dem hinreißenden Fremden ab und funkele Mark finster an. Jedoch nur für eine Sekunde, denn Mark kann ich jederzeit angucken, und wer weiß, ob ich meinen potenziellen Ehemann jemals wiedersehen werde?

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Einen sprudelnden Gebirgsbach von Gefühlen. Vince ist so geheimnisvoll, weil er sich kaum mal zu einer spontanen Reaktion hinreißen lässt, während Payton vor lauter Spontanität nicht einmal selbst sagen kann, was sie im nächsten Augenblick tun wird. Nicht, dass sie darüber vergessen würde, was sie will. Und sie will Vince, doch wird sie ihn halten können?

Das Buch bei Amazon:

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»Fling« von Jana Aston

Titel:

»Fling«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Liebe

Seitenanzahl:

100 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart

Stimmung im Buch:

erotisch

Charaktere:

Sandra Adams

Assistentin des CEO

Sawyer Camden

 CEO der Firma

Gabe Laurent,

Freund des CEO, bei dem Sandra arbeitet

Der erste Satz:

Sometimes company meetings Are dull. Itry not to feel that way, because I tkae my job at Clemens Corporation seriously, and I’m grateful to be employed. I tend to take most things seriously, but especially work.

Meine Lieblingscharaktere:

Gabe, der sich immer was anderes vornimmt, als was er dann tut. Voll süß!

Das hat mir besonders gefallen:

Dass Sandra immer genau das tut, was Gabe irritiert und dazu verleitet, sich für sie zu interessieren.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Jana Astons Schreibstil ist so erfrischend, sowohl auf englisch als auch auf deutsch. Sie schreibt unmittelbar und man hat das Gefühl, direkt in den Köpfen der Protas zu sitzen und alles hautnah zu erleben.

Meine Bewertung:

Das verhängnisvolle Papier

Seit langem schwärmt Sandra für Gabe, den Freund ihres Chefs. Eine hoffnungslose Liebe wie ihr klar ist: Immerhin ist er Teilinhaber der Firma, sie lediglich eine Assistentin. Aber dann lässt sie sich während einer langweiligen Sitzung von ihrem schwulen Freund dazu verleiten, ein anonymes Sex-Quiz auszufüllen, in dem sie sich zu ihren Gefühlen gegenüber Gabe bekennt. Dumm nur, dass ausgerechnet Gabe das Papier in die Hände bekommt.

Zitat aus dem Buch:

I drop into my chair and nudge the mouse to wake my computer screen. Underneath my desk my foot is bouncing so hard that my leg is shaking. I blow out a breath and try to calm the adrenaline running through me. Just breathe, just breathe. Act normal. Act like Gabe Laurent did not just lay you across his desk and go down on you. At work. In broad daylight. Oh, God. And the finger thing. I’m squirming in my chair at the memory. Because it felt good, and I liked it. I liked his finger in my ass. I came hard when he put his finger in my ass. My hands fly up to cover my face in mortification. That cannot be normal.
So I’m not normal. But I’m supposed to be acting normal. I drop my hands from my face and place them on my keyboard. I’m just going to work. That’s what I’m paid to do, work. Not let Mr. Laurent sexually pleasure me during the business day.
Wait. Does that make me a prostitute? Except sex isn’t in my job description, it was more like a bonus. Wait, that’s not any better. Never mind, I’m being ridiculous. It’s fine. Everything is fine.
“Good morning,” comes from behind me and I nearly jump out of my chair. It’s Sawyer and he looks surprised by my reaction.
“Sorry, you startled me.”
“You were pretty focused on your work,” he says with an easy smile. “I said good morning three times before you heard me.”
“Yeah, I must have been,” I agree quickly, grateful for the excuse.
“What are you working on?” he asks, taking a glance at my monitor.
Frick. What am I working on? He never asks me that. Sawyer is not a micromanager. And I know he’s not questioning me right now, he’s simply making conversation, taking an interest in what I was supposedly so focused on. I don’t want to talk to Sawyer about what I was so focused on. “Um,” I start, scrambling to come up with something. It’s the Monday after a long holiday break. What the heck am I working on?
“Are you okay? You seem a little flushed.” His eyes narrow on my face.
“I, um, yeah.” I wave a hand to dismiss his concerns. “Fine,” I add, but he’s not looking at me anymore, he’s thumbing out a text on his phone. Then he tells me he needs me to attend an off-site meeting with him for the rest of the day.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich musste immer wieder schmunzeln.

Das Buch bei Amazon:

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»Right - Er ist doch der Richtige, oder?« von Jana Aston

Titel:

»Right«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Millionäre

Seitenanzahl:

316 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart

Stimmung im Buch:

sexy

Charaktere:

Everly

die Collegestudentin, die ganz genau weiß, was sie will

Sawyer

der Geschäftsmann, der ebenfalls genau weiß, was er will.

Der erste Satz:

Ich gleite auf den Beifahrersitz des Sportwagens und mache mich am Sicherheitsgurt zu schaffen, als die Tür neben mir zuschlägt.

Meine Lieblingscharaktere:

Sawyer! Seine Unverfrorenheit bei der Autofahrt auf dem Weg zurück nach Philadelphia ist so köstlich, dass ich beinahe vom Bett gefallen bin.

Das hat mir besonders gefallen:

Das ich zwei Schlüsselszenen aus dem Buch bereits aus »Just one kiss« kannte und schon dort meine Neugier geweckt wurde. Ich wusste, was passiert war, aber nicht, wie es dazu kommen konnte. Klar, dass ich mir da das zweite Buch da auch gekauft habe, um Antwort auf diese Fragen zu bekommen.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Amüsement gepaart mit der Unfähigkeit, mit dem Lesen aufzuhören.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Super geschrieben mit erfrischenden Dialogen.

Meine Bewertung:

Heirate mich!

Schon seit dem zarten Alter von 6 Jahren weiß Everly, wen sie einmal heiraten wird. Tatsächlich reißt sie sich ein Bein aus, um dem Freund ihres großen Bruders klar zu machen, dass sie zusammen gehören. Leider sieht der sture Finn Camden in ihr lediglich die lästige kleine Schwester seines Jugendfreundes. Und dann taucht ausgerechnet der Bruder von Finn auf, unverschämt gutaussehend, hartnäckig, sexy und wild entschlossen, sie für sich zu bekommen. In seiner Entschlossenheit ähnelt er ihr, aber sie weiß nicht, ob sie das gut findet.

Zitat aus dem Buch:

Er bemerkt uns sofort, und sein Blick schweift über mich, wobei seine Augen interessiert aufleuchten. Ein Interesse, das ich ständig bei Finn suche und niemals finde, egal, wie motiviert ich es herausfordere.
Finn nimmt ein paar Sekunden später von uns Notiz und sackt etwas in sich zusammen, sobald er mich sieht. Ich hasse es, diese Tatsache zuzugeben. Doch ich erkenne es jetzt deutlich. Die Unterschiede in ihren Reaktionen sind offensichtlich, da ich beide gleichzeitig analysieren kann. Der Moment ist nach einem Herzschlag vorbei, weil Eric sie lautstark begrüßt, sodass sie aufstehen und sich gegenseitig auf die Schultern schlagen, so wie Kerle das immer tun. Dann gibt es eine Pause, so kurz, dass ich die Einzige bin, die sie bemerkt, als der Blick des Mannes zwischen Eric und mir hin und her schweift, unsere Körpersprache, Haarfarbe und Gesichtszüge taxiert. Er macht bei mir, was ich bei ihm getan habe. Erkennen huscht über sein Gesicht und er sieht mir amüsiert und auch mit einem Hauch Faszination in die Augen.
„Du bist Erics kleine Schwester.“
Benimmregeln zwingen mich dazu, auf ihn zuzugehen und ihm die Hand entgegenzustrecken. „Ja, ich bin Everly.“
„Ihr zwei kennt euch nicht?“, fragt Eric, als der Mann meine Hand schüttelt. Es fliegen weder Funken noch laufen mir Schauder über den Körper. Ich sehe ihn nicht urplötzlich als meinen Seelenpartner an, nur weil er mich berührt. So ein Schwachsinn halt. Seine Hand ist jedoch nett. Stark, groß. Sein Daumen streichelt meinen Handrücken, und das lässt mich erkennen, dass er wahrscheinlich gut im Bett ist. Aber das war‘s dann auch schon.
„Nein, haben wir nicht“, stimme ich. Warum habe ich bisher noch keinen Gedanken an ihn verschwendet? Schließlich ist seine Existenz keine Neuigkeit. Doch er war unwichtig für mich, da er nichts mit meiner Finn-Camden-Agenda zu tun hatte.
„Ich bin Sawyer, Finns Bruder“, bestätigt er meine Vermutungen.

Das Buch bei Amazon:

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»Wrong -Wenn der Falsche der Richtige ist« von Jana Aston

Titel:

»Wrong«

Autor:

Jana Aston

Genre:

Millionäre

Seitenanzahl:

249 Seiten

Erzählperspektive:

Ich-Perspektive, Gegenwart

Stimmung im Buch:

erotisch

Charaktere:

Sophie

Studentin im Abschlussjahr mit Aushilfsjob in einem Coffeeshop

Luke

Chefarzt der Gynäkologie

Der erste Satz:

„Sophie, dein Lieblingskunde ist da.“ Grinsend schlägt mir Everly mit einem Handtuch auf den Hintern.

Meine Lieblingscharaktere:

Sophie, die sich mit so viel Unerschrockenheit auf das Unbekannte einlässt.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie die Anziehungskraft zwischen den beiden von Anfang an gegeben war. Absolut süß, wie Sophie ihn bei seinen Besuchen im Coffeeshop immer anschmachtet.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir war der Gedanke, dass ein Frauenarzt eine Vorliebe für dominante Sexspiele hegen könnte, irgendwie unangenehm. In jedem anderen Beruf hätte ich das Luke nicht krumm genommen, aber ausgerechnet als Gynäkologe?

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Ich liebe Janas Schreibstil. Er ist leicht, locker und unheimlich einnehmend.

Meine Bewertung:

Jungfrau im Abschlussjahr

Seit Wochen schwärmt Studentin Sophie heimlich für jenen gutaussehenden Kunden im Anzug, der sich immer dienstagsmorgens einen Kaffee in ihrem Laden besorgt. Er ist Gegenstand ihrer Sexphantasien und an seine Hände denkt sie, wenn sie sich selbst berührt. Echten Sex hatte sie noch nie, doch das will sie jetzt ändern und sich ein Verhütungsmittel verschreiben lassen. Welch ein Schock, als der Arzt das Untersuchungszimmer betritt, denn es ist: Luke! Und sie bekommt einen kleinen Orgasmus, als er sie von innen abtastet. Peinlicher geht es nicht, oder?

Zitat aus dem Buch:

Doch Luke … macht mein Höschen nass, und dazu braucht er nur Kaffee zu bestellen. Er ist groß, ich schätze über 1,85 Meter, hat dichtes dunkles Haar und braune Augen mit Wimpern, für die jedes Mädchen töten würde. Heute trägt er einen dunkelgrauen Anzug mit einer pflaumenfarbenen Krawatte.
Zum Niederknien.
Seine Hände – ich bin ein wenig besessen von ihnen. Lange Finger, die in kurzen, makellosen, sauberen Nägeln enden. Sie sehen einfach nur … fähig aus. Ich habe eine Menge Fantasien, bei denen seine Hände und mein Körper beteiligt sind. Er weiß bestimmt, was er mit ihnen tun muss, und ich wette, dass er mich in Minuten zum Höhepunkt bringen könnte. Diese perfekten Finger wüssten genau, worum sie sich krümmen müssten, während sein Daumen auf meinen Kitzler presst. Luke könnte mich wahrscheinlich mit einer Hand kommen lassen und gleichzeitig mit der anderen einen Anruf auf seinem Handy beenden.
Meine unzähligen Fantasien mit Luke beruhen allein darauf, dass ich ihm jeden Dienstag einen Kaffee eingieße und anschließend abkassiere. Er zahlt immer bar. Seinen Nachnamen kenne ich nicht und seinen Vornamen nur, weil ich ihn bei einem seiner Anrufe belauscht habe, während er einen Zwanziger aus seiner Brieftasche zog. Hier ist Luke. Sagen Sie Dr. Kallam, dass es dringend ist. Ich bleibe in der Leitung.«
Leider glaube ich nicht, dass er meine Schwärmereien erwidert. Ich bin mir sicher, dass er meinen Namen nur weiß, weil er fett gedruckt auf dem Namensschild steht, das sich an der Vorderseite meiner Schürze befindet.
»Sophie.« Er spricht mich immer mit meinem Namen an. Guten Morgen, Sophie. Ich nehme die dunkle Röstung, Sophie. Ich glaube, dass Sie ein wenig Schlagsahne auf der Nase haben, Sophie.
Das Zeug spritzt, okay?
»Sophie?« Oh Scheiße. Hat er etwa mit mir gesprochen, während ich meinen Gedanken freien Lauf ließ?
»Sorry! Ähm, hänge meinen Tagträumen nach.«
Er grinst mich selbstgefällig an. Mistkerl.
»Einmal die große dunkle Röstung?«
»Sehr gerne.« Er schiebt einen Fünf-Dollar-Schein über den Tresen. »Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag, Sophie.« Er lächelt wieder, ehe er sich umdreht und aus dem Laden schlendert.
Ich beobachte, wie er läuft, wobei ich ihn, ohne erwischt zu werden, ungehindert mit meinen Blicken vernaschen kann. Die Tür fällt klirrend hinter ihm ins Schloss, aber ich behalte ihn im Auge, bis er außer Sicht ist.
»Puh, das war heiß.« Everly fächelt sich mit einer Papiertüte Luft zu. »Sexuelle Spannung. Ist es warm hier drin?«
»Hör auf damit.«
Sie liebt es, mich zu necken. Wir machen das Woche für Woche durch. Er hört sie bestimmt im Hintergrund kichern. Außerdem sorgt sie dafür, dass ich diejenige bin, die ihn jedes Mal bedient. Falls sie hinter der Theke steht, wenn er hereinkommt, findet sie sofort eine andere Aufgabe, sodass sie mich dabei beobachten kann, wie ich ihn verliebt anhimmele. So peinlich offensichtlich.

Das Buch bei Amazon:

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