Ellen McCoy

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Rezension in Bearbeitung

»Das süße Lied der Nacht« von Ellen McCoy

Titel:

»Das süße Lied der Nacht«

Autor:

Ellen McCoy

Genre:

Historisch

Seitenanzahl:

287 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person Vergangenheit

Stimmung im Buch:

voll unerfüllter Sehnsüchte und dem Kampf um Aufrichtigkeit

Charaktere:

Diana

Tochter eines Earls

Henry

Viscount of Harrington

Meine Lieblingscharaktere:

Diana in ihrer Unschuld, Neugier und Aufrichtigkeit

Das hat mir besonders gefallen:

Dass der Leser allein die Perspektive von Diana geschildert bekommt, so muss er genauso wie die Protagonistin rätseln, was hinter dem Verhalten des Viscounts steckt.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

den romantischen Zauber einer warmen Sommernacht.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

Den Anfang des Buches fand ich etwas schleppend, aber dann kurz vor der Mitte begann es spannend zu werden und ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen.

Meine Bewertung:

Liebeslied der Nacht

Diana lässt sich in die Ehe mit einem Viscount zweifelhaften Rufes drängen, um die Zukunft ihrer jüngeren Schwester sichern zu können. Wie schwer es allerdings ist, die Liebschaften ihres Mannes schweigend zu ertragen, hätte sie nicht gedacht. Warum nur hat er sie geheiratet, wenn er sich doch nicht im Geringsten für sie interessiert? Und wer ist der nächtliche Sänger unter ihrem Fenster, der ihr Herz mit seiner zauberhaften Stimme anrührt? Findet sie vielleicht bei ihm, wonach sie sich sehnt?

Zitat aus dem Buch:

»Hast du es schon gehört?« Mary zog Diana in eine Fensternische. »Der Viscount of Harrington soll heute ebenfalls erscheinen!« Sie kicherte aufgeregt. »Alle sprechen darüber!«
»Wieso denn?« Diana gab sich keine Mühe, ihren Spott zu verbergen. »Ist er so reich und so alleinstehend?«
»Nicht nur das!«, raunte Mary ihr atemlos zu. »Er ist außerdem … skandalös!« Sie verzog übertrieben das Gesicht, um ihren Worten mehr Bedeutung zu verleihen. »Er hat viele Jahre im Ausland gelebt und dort einige fremde Sitten aufgeschnappt. Auf seinem Landgut sollen sich«, Mary senkte die Stimme zu einem Flüstern, »wahre Orgien abspielen. Und man munkelt, er hätte seine erste Frau umgebracht.«
Diana verdrehte die Augen. »Das sind ja eine ganze Menge Gerüchte. Wie lange ist der arme Kerl schon hier?«
»Oh, arm ist er ganz sicher nicht.« Mary stupste sie vergnügt an. »Er weilt derzeit als Gast bei Sir Herdon. Der bringt ihn heute mit.«
»Und was verschlägt diesen teuflischen Lord in unsere beschauliche Gegend?«
»Irgendein Geschäft. Oh, ich glaube, da kommt er!« Mary reckte den Hals, um den Eingang der Halle besser sehen zu können.
Schmunzelnd schaute Diana ebenfalls hin. Sie wusste nicht recht, was sie von diesen Gerüchten halten sollte – üblicherweise war an so etwas nie viel dran. Wenn der Lord wirklich so inakzeptabel wäre, hätte Marys Vater ihn kaum zu seinem Ball eingeladen. Oder aber der Viscount war so reich, dass dies alle möglichen Mängel kaschierte.
Wider Willen machte sich Neugier in Diana breit. Das Erscheinen dieses Herrn war das Aufregendste, das seit der Flucht von Perkins’ Zuchteber vor drei Monaten passierte.
Aus der Ferne konnte sie von ihm nicht sonderlich viel erkennen – außer dass er für einen Mann nicht sonderlich groß war – er schien lediglich ein paar Zentimeter höher als sie selbst zu sein –, dass seine Kleidung elegant und sein Körperbau robust wirkten.
»Komm mit!« Mary fasste nach Dianas Hand und zog ihre Freundin mit sich. »Vater wird ihn uns bestimmt vorstellen.« Sie kicherte, wie sie es früher getan hatte, wenn sie sich ohne Erlaubnis aus dem Marmeladenglas bediente.
»Ich weiß nicht.« Diana bohrte die Fersen in den Boden. Obwohl sie nicht allen Gerüchten glaubte, war sie nicht sicher, dass der Viscount ein geeigneter Umgang für sie war. Mary war immerhin schon verlobt und außerdem die Tochter des Gastgebers. Sie selbst wollte sich nicht derart in den Vordergrund drängen.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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