Amy Tintera

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»Die Legende der vier Königreiche 1 - Ungekrönt« von Amy Tintera

Titel:

»Die Legende der vier Königreiche 1 – Ungekrönt«

Autor:

Amy Tintera

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

293 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Wage alles und gewinne!

Charaktere:

Emelina

Prinzessin von Ruina

Cas

Thronprinz von Lera

Der erste Satz:

Die Räder der Kutsche rollten knarrend über den Feldweg. Das Geräusch hallte durch den stillen Wald.

Meine Lieblingscharaktere:

Emelina, die alles tut, um ihre Schwester zu retten.
Cas, der höhere Werte verfolgt, als sein Vater.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie die Liebe den Hass überwindet und in Feinden den Wunsch nach Frieden weckt.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Mir tat Emelina unendlich leid, weil sie so viele liebe Menschen verloren hat. Allerdings gilt das auch für die Gegenseite.

Kritik:

Das Cover finde ich doch recht einfallslos.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Rache ist süß ... und gefährlich!

Um den Tod ihrer Eltern zu rächen und ihre Schwester aus den Fängen der Lera zu retten, gibt sich Emelina für Prinzessin Mary aus, die zu Prinz Cassian reist, um sich mit ihm zu vermählen und ihre beiden Länder zu vereinen. Ein riskantes Unternehmen. Wird ihr Betrug entdeckt, wird sie sofort hingerichtet werden, doch wenn er gelingt, öffnet sie den Weg für die Verbündeten und den Untergang des verfeindeten Landes.

 

Zitat aus dem Buch:

Em nickte nur und strich mit ihrem Daumen über ihre Kette. Sie sah, wie Cas’ Blick von ihrem Gesicht hinunter zu ihrer Hand wanderte.
„Bist du aufgeregt?“, fragte er.
Schnell ließ sie die Kette fallen und vergrub ihre Hände in ihren Taschen. „Nein.“
„Es hat nicht wirklich irgendetwas zu bedeuten, ist nur eine Tradition.“
„Wenn es nichts bedeuten würde, wieso solltet ihr es dann machen?“ Sie sah ihn an. „Habt ihr immer schon stumpfe Klingen benutzt?“
„Natürlich.“
„Wieso? Aus Angst, dass die Braut oder der Bräutigam gewinnen könnte und einer von euren Leuten stirbt?“
„Ich denke, wir machen uns mehr Sorgen, dass sie verlieren könnten und wir einen Ersatz suchen müssten.“
Er hatte wieder dieses Zucken in den Mundwinkeln. Em musste beinahe lachen. „Es würde der Hochzeit morgen einen ziemlichen Dämpfer verpassen, wenn ich hier gleich auf dem Boden verblute“, bemerkte sie.
Die Belustigung in seinem Gesicht hielt sich einen Tick zu lange. Vielleicht wollte er das mit den stumpfen Klingen noch mal überdenken. „Ja, würde es.“
„Mary!“
Die dröhnende Stimme des Königs ließ Em zusammenzucken. Salomir eilte mit großen Schritten auf sie zu; seinen Mund hatte er zu einem fast schon skurrilen Grinsen verzogen. Sein Lächeln war zu breit, als würde es versuchen, seine übrigen Gesichtszüge zu überdecken.
Er und Cas waren in etwa gleich groß, wobei der König breiter gebaut war und einen gepflegten dunklen Bart hatte. Manche fanden ihn gut aussehend, aber Em gehörte nicht dazu.
„Bist du bereit für den Kampf?“, fragte er sie.
„Ich freue mich schon.“
Er lachte und schlug ihr leicht mit einer Hand auf die Schulter. Em dachte darüber nach, ihm ein paar Finger zu brechen.
Er nahm seine Hand wieder herunter und ging voraus zum Festsaal, wobei er sie anwies, ihm zu folgen. Dann stieß er mit einer hochdramatischen Geste beide Türen auf und schritt mit ausgebreiteten Armen in den Saal, als wollte er seinen Bewunderern signalisieren, dass sie ihn jetzt vergöttern durften. „Herzlich willkommen zum Bündniskampf!“, rief er.
Die Menge jubelte.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Die Legende der vier Königreiche 2 - Vereint« von Amy Tintera

Titel:

»Die Legende der vier Königreiche 2 – Vereint«

Autor:

Amy Tintera

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

324 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Wie zähme ich eine Bestie?

Charaktere:

Emelina

Königin von Ruina

Olivia

Königin von Ruina

Cas

König von Lera

Der erste Satz:

Hinter den Trümmern von Ems Zuhause erhob sich ein kleiner Berg.

Meine Lieblingscharaktere:

Ahren und Iria, die so süß zusammen sind.
Cas und Em, die sich immer wieder ihre Loyalität beweisen.

Das hat mir besonders gefallen:

Wie Iria dem angeschlagenen Aren geholfen hat, wieder zu sich selbst zu finden.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe mit Em gebangt und zugeschaut, wie Olivia immer wilder und rachsüchtiger wird. Bald wird sie niemand mehr aufhalten können.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Verrat und Intrige

Die Schwestern Emelina und Olivia wollen ihr Königreich Ruina zu alter Stärke zurückführen. Doch während Olivia nach ihrer Gefangenschaft auf Rache sinnt, hofft Emelina auf eine friedliche Lösung – nun, da Cas den Thron von Lera innehat. Aber die Spannungen zwischen den Schwestern werden immer größer und im Kampf um die Macht, mischen die anderen Königshäuser ordentlich mit.

Zitat aus dem Buch:

»Sieht aus, als hätten wir ein paar Nachzügler«, bemerkte Olivia.
»Lass sie in Ruhe«, bat Em. »Sie können kaum laufen.«
Ein harter Zug legte sich um Olivias Mund. »Haben sie uns etwa davonkommen lassen, als einige kaum laufen konnten?« Sie zeigte auf Aren. »Haben sie ihn gehen lassen, nachdem sie ihn halb verbrannt hatten?«
Plötzlich musste er wieder an seine verbrannte Haut denken und verbarg die Hände hinter seinem Rücken. Die Narben, die sich über seinen ganzen Oberkörper zogen, machten ihm eigentlich nichts aus, sie erinnerten ihn vielmehr daran, dass er den Überfall auf die Burg überlebt hatte, obwohl sich Leras König so viel Mühe gegeben hatte, das zu verhindern. Dennoch war er nicht besonders scharf darauf, als Beispiel für schlimmstmögliche Entwicklungen herhalten zu müssen.
Daher zuckte er nur mit den Schultern, als Olivia ihn erwartungsvoll ansah. Er hatte wirklich nicht vorgehabt, die beiden Minenarbeiter zu verfolgen. Die Chancen, dass sie es zu Fuß lebendig nach Vallos schaffen würden, standen ohnehin nicht gut.
»Nein«, antwortete Em leise auf die Frage ihrer Schwester.
»Lass uns mit ihnen reden«, schlug Olivia vor und drehte sich zu Aren. »Bist du dabei?«
Er sah ihr in die begeistert glänzenden Augen. Vielleicht freute sie sich ja einfach immer noch über ihre Freiheit. Oder vielleicht machte sie die Vorstellung glücklich, Leute jagen und töten zu können. Er war sich nicht sicher, ob ihn interessierte, welche der beiden Möglichkeiten zutraf.
»Klar.«
Olivia sprang fröhlich auf und hakte sich bei ihm unter. »Em, ist es in Ordnung für dich, mit Mariana zurückzugehen und den anderen Ruined Bescheid sagen, dass wir hier einziehen können? Aren und ich fangen schon mal an, die Hütten sauber zu machen, wenn wir uns um die beiden da vorn gekümmert haben.«
»In Ordnung.« Ems Blick wanderte zu Aren. »Sei vorsichtig …?« Es klang wie eine Frage.
Olivia zog schon ungeduldig an seinem Arm und führte ihn in die Richtung der beiden Männer.
»Also ehrlich, sie hätten schon längst abhauen sollen«, sagte Olivia, während sie neben ihm herging. »Wenn sie so lange hiergeblieben sind, sind sie sowieso zu dumm, um am Leben zu bleiben.« Sie lachte.
Aren ging davon aus, dass die beiden nicht früher geflohen waren, weil sie zu schwach waren, aber er machte sich nicht die Mühe, es auszusprechen. Olivia hatte recht. Die Jäger scherten sich auch nicht darum, ob ein Ruined langsam, schwach oder verletzt war. Sie töteten rücksichtslos.
Er tauchte unter einem Ast durch und hatte die Männer wieder im Blick. Sie humpelten noch langsamer als vorher, und der Verletzte schaute über seine Schulter zu ihnen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er Aren an. Dann drehte er sich schnell wieder um und duckte sich, als ob ihm das irgendwas nützen würde. Als ob Aren ihn nicht angreifen würde, wenn er selbst nicht den ersten Schritt machte.
»Ich bin ja so froh, dass wir jetzt diese Chance haben. Ich möchte dir etwas zeigen.« Olivia räusperte sich und hob den Kopf, um die beiden Männer zu rufen. »Entschuldigung?«
Langsam drehten sie sich um. Aren konnte den genauen Moment erkennen, in dem sie die Ruined-Zeichen an Olivias Hals entdeckten. Seine eigenen Zeichnungen waren fast vollständig unter den Narben verschwunden, aber ein paar wenige hoben sich doch noch von seiner dunklen Haut ab. Er spürte beinahe, wie der Puls der beiden Männer vor Angst zu rasen begann.

Das Buch bei Amazon:

Hier findet ihr die Autorin im Netz.

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»Die Legende der vier Königreiche 3 - Besiegelt« von Amy Tintera

Titel:

»Die Legende der vier Königreiche 3 – Besiegelt«

Autor:

Amy Tintera

Genre:

High Fantasy

Seitenanzahl:

352 Seiten

Erzählperspektive:

Dritte Person, Vergangenheit

Stimmung im Buch:

Auf der Suche nach dem rechten Weg.

Charaktere:

Emelina

Königin von Ruina

Olivia

Königin von Ruina

Cas

König von Lera

Aren

mächtigster Krieger der Ruina

Iria

Olso-Kriegerin

Der erste Satz:

Emelina Flores, niemandes Heldin. Alles war voller Qualm, in der Ferne hörte sie ein Lachen, irrsinnig und beglückt.

Meine Lieblingscharaktere:

Galo, der die Gefahr nicht scheut, um zu helfen.
Aren, der Em die Treue hält, auch wenn ihn alles zu Iria zieht.

Das hat mir besonders gefallen:

Dass die Liebespaare am Ende doch noch zueinanderfinden.

Diese Gefühle hat das Buch in mir geweckt:

Ich habe um den guten Ausgang der Geschichte gebangt. Die meiste Zeit sah es nicht danach aus.

Das kann ich zum Schreibstil sagen:

angenehm zu lesen

Meine Bewertung:

Wenn dein Feind einst dein Freund war ...

Immer grausamer verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch ihre Schwester Emelina steht auf der Seite ihres geliebten Cas, des Königs von Lera. Und nicht nur sie weigert sich, Olivia blind auf dem blutigen Pfad der Vergeltung zu folgen. Auch das Volk ist gespalten, und eine kleine Gruppe Abtrünniger schließt sich Emelina an. Bald stehen sich die beiden Schwestern in feindlichen Lagern gegenüber – in einem Kampf, den nur eine gewinnen kann und der das Schicksal der vier Königreiche besiegeln wird …

Zitat aus dem Buch:

Alle belogen Olivia.
Alle, auf die es ankam, jedenfalls.
Olivia starrte ihre Schwester an. Em stand am Herd und rührte in einem Topf mit Suppe. Sie wirkte gelassen, als wäre ihr gerade noch etwas eingefallen, das sie Olivia erzählen wollte.
»Ich reite morgen los, um nach Futter für die Pferde zu suchen«, sagte sie und schaute ihrer Schwester dabei in die Augen. Em war schon immer eine gute Lügnerin. »Gleich morgen früh.«
»Allein.« Olivia formulierte es nicht als Frage.
»Ich werde einen Mantel mit Kapuze überziehen, niemand wird mich erkennen. Ich brauche keine Hilfe.«
»Etwas riskant, nur für Futter, meinst du nicht?«
»Wir brauchen die Pferde, Liv. Ich werde sie nicht verhungern lassen.«
Frustriert atmete Olivia aus. »Na schön. Geh.« Ein Teil von ihr wollte Em glauben. Vielleicht brauchten sie ja wirklich Futter für die Pferde.
Oder vielleicht – wahrscheinlich – wollte sie zu Casimir.
»Es sollte nicht lange dauern. Etwa einen Tag.«
»Kein Problem«, antwortete Olivia mit einer Leichtigkeit, die sie nicht fühlte. »Wieso nimmst du nicht Aren mit?«, fügte sie hinzu, beinahe herausfordernd. Denn wer würde dann Olivia unter Kontrolle halten?
Em hatte wenigstens den Anstand, sich zu schämen. Sie schaute nach unten, in den Topf. »Ich schaffe das schon allein.«
Olivia könnte einen Ruined damit beauftragen, Em zu folgen. Wenn sie es Jacobo erzählte, würde der die ganze Nacht wach bleiben, nur um Em auch sicher zu erwischen, sobald sie losritt.
Aber Em war nicht dumm. Sie würde darauf achten, dass niemand ihr folgte, denn sie vertraute Olivia nicht mehr.
Das beruhte auf Gegenseitigkeit.

Das Buch bei Amazon:

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